Die Fremdgeher
Gli infedeli
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Lügen, Lust und Leidenschaft – im Mittelpunkt dieses Episodenfilms stehen Odysseen von Männern, die es mit Treue, Ehrlichkeit und Beziehungen nicht so genau nehmen. (Netflix)
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Kurz nach der Premiere in Netflix hat dieser Film auf FilmBooster schwarze Zahlen kassiert. Ich habe diese Katastrophe geahnt, aber ich dachte, solange ich es nicht selbst teste, kann ich nicht bewerten. Und guck‘ mal, es ist gar nicht so schlecht. Es handelt sich um eine Sammlung von Erzählungen, in denen verschiedene italienische Schauspieler und Schauspielerinnen vorkommen und das tragende Thema die Untreue ist. Stellenweise kommt hier das typische italienische Geschrei vor, stellenweise die unlogische Verteidigung von Dingen, die man eigentlich nicht verteidigen kann, aber im Grunde haben mir die Erzählungen aufrichtig Spaß gemacht. Die besten Augenblicke waren die Szenen mit Riccardo Scamarcio und eigentlich mit egal welcher der italienischen Schauspielerinnen. Riccardo kann uns mit seiner Schauspielkunst bezaubern genauso wie die Schauspielerinnen mit derer dominanter Schönheit. Dass sich hier um das Thema „Untreue“ handelt, muss der Zuschauer mit Abstand betrachten. Spätestens am Ende der letzten ein paar minütigen Erzählung, muss es auch euch überzeugen.
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Die italienische Version hat sogar ein paar Prozent mehr als das französische Original, was mich ziemlich überrascht hat. Außer dem Plakat, Dujardin und der Tatsache, dass mir der Film trotz der schlechten Bewertungen und Kritiken ziemlich gut gefallen hat, habe ich das französische Original erfolgreich vergessen. Deshalb hat es mich nicht gestört, dass ich mir auf Netflix die italienische Version angeschaut habe. Ich fand sie nicht so gut, sie ist aber OK. Die besten Erzählungen sind die im Hotel.
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