Beim Sterben ist jeder der Erste

  • Schweiz Beim Sterben ist jeder der Erste (mehr)
Trailer

Inhalte(1)

Vier zivilisationsmüde Großstädter - Ed, Lew, Bobby und Drew - sind des Alltags überdrüssig und wollen in der Wildnis nach neuen Herausforderungen suchen - natürlich gut ausgerüstet und, wie sie meinen, auf alle Widrigkeiten vorbereitet. Doch was nicht mehr als ein aufregender Wochenendausflug sein sollte, wird wider Erwarten zum echten Überlebenskampf: Bobby und Ed werden von zwei Waldbewohnern überfallen. Es kommt zu einer gnadenlosen Verfolgungsjagd auf Leben und Tod ... (ATV2)

(mehr)

Videos (1)

Trailer

Kritiken (9)

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Auf den ersten Blick handelt es sich um eine typische hundertprozentige Männersache aus den 70ern. Auf den zweiten, dritten sowie vierten Blick ist es eine sehr schlaue und psychologische Geschichte, in der es nicht nur darum geht, dass eine Figur einer anderen etwas antut und eine Rache folgt. Die Spannung wird immer intensiver. Allmählich werden die Charakterzüge der vier Abenteurer gezeigt. Die Zuschauer*innen müssen sich selbst fragen, wie sie sich an ihrer Stelle verhalten würden. Dank Johny Boorman und seiner Fahrt durch die Stromschnellen wird man direkt in den Mittelpunkt der Handlung versetzt; dank der ausgezeichneten Schauspieler Burt Reynolds und Jon Voight werden Sie alles miterleben und vielleicht auch überleben. ()

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Pure Apokalypse oder wie grenznahe Situationen in der Wildnis uns nicht zu edlen und heldenhaften Wesen machen, sondern zu verängstigten und cleveren Wesen ohne Moral. Die ursprünglich romantische Pose, degeneriert bishin zu den abschließenden Aufnahmen Bildern der totalen Verwüstung - die Szenen aus einer untergehenden Stadt sind ein eisiger Kommentar über den moralischen Zerfall der Helden. Ein Film, der in jeder Hinsicht extrem physisch und gedanklich intellektuell dringlich ist - er zerbricht die traditionelle Zweiteilung von Gut und Böse und macht aus dem Überlebenskampf ein ethisches Problem. Es ist großartig, wie Boorman den "voreingenommenen" Widerwillen der Zuschauer gegen die rückständigen Bergleute nutzt und somit ja eigentlich in die Rolle eines Komplizen versetzt und wie er in der Figur von Burt Reynolds den Archetyp eines selbstbewussten Helden problematisiert. Diese Angelegenheit ist lediglich in wenigen technischen Aspekten gealtert, und ist ansonsten ein brillantes Beispiel filmemachericher Arbeit mit Inhalten und einer erschütternden Atmosphäre (das Banjo-Duell ist eine typische Lehrbuchsequenz). ()

Werbung

Lima 

alle Kritiken

Englisch Boorman masterfully ratchets up the tension and fear. Already during the dueling banjos at the beginning I had a strange feeling, without any rational justification, that something was wrong. That feeling grew over time and then suddenly it came, like a punch in the face. The rape scene is impressive and vile, and I've rarely wished death on someone like I did on those two loathsome hillbillies. It's the premature climax of the film, the rest doesn't have that much power. ()

DaViD´82 

alle Kritiken

Englisch Oh yeah, it’s great to be in redneck territory. They make you feel good and welcome, they show you some picturesque nooks and crannies, play something catchy on the banjo and pour you some moonshine to wet your whistle on. But aren’t they a bit strange? Ooh, don’t come here with your prejudices... But John Boorman seems to have a different opinion. Good for him, because this result of his xenophobic paranoia is the best “river raft ride" movie ever to be seen. Despite all that’s going for this movie, the climax occurs somewhere around the seventh minute. Which doesn’t mean at all that the hell we see in the second half isn’t darn powerful. It is and all the more so because it is so chillingly believable. ()

Isherwood 

alle Kritiken

Englisch A well-written (especially the dialogues about crime and its consequences), clearly and imaginatively directed (the voyeuristic camera, the oppressive atmosphere of a "survival thriller"), and well-acted adventure for men. It lacks a faster pace in spots but overall is a strongly impressive affair, in which the absence of music (except for the guitar-banjo part) and one unbelievable rape are also noteworthy. An excellent film, after which a trip to the forest will never be the same again. ()

Galerie (63)