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Dr. Finke, der Direktor der Stadtwerke, feiert sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Unter den Geschenken, die er zu diesem Anlass erhält, befindet sich ein großer brauner Umschlag. Als er das Päckchen in seinem Büro aufreißt, explodiert es in seinen Händen. Dr. Finke stirbt an seinen Verletzungen. Noch bevor die Polizisten Kehler und Bongartz Zeit finden, ersten Hinweisen nachzugehen, explodiert die nächste Briefbombe, diesmal in einem Elektrofachgeschäft. Eine Angestellte hat einen an die Besitzerin des Ladens adressierten Umschlag geöffnet und wurde getötet. Auch hier gibt es kein einleuchtendes Motiv. Da meldet sich der Bombenbauer per Telefon bei Kehler: Die beiden Bomben seien erst der Anfang einer Serie. Er gibt vor, für eine ‚Armee der Rechtlosen‘ zu sprechen, ist aber offensichtlich ein Einzeltäter. Auch ein Bekennerschreiben liefert nur wenig Anhaltspunkte für ein brauchbares Motiv, zumal sich der Täter seitenweise über die Gefahren der Genforschung auslässt. Als sich ein aufmerksamer Zeuge meldet, stoßen die Beamten auf die Sprengstoffwerkstatt des Bombenbauers. Dort finden sie auch Aufsätze zur Genforschung. Da wird ein weiterer Anschlag angekündigt, diesmal sollen Rohrbomben in einem Krankenhaus hochgehen. Als das Krankenhaus beinahe vollständig evakuiert ist, erfahren die Beamten, dass unterdessen an ganz anderer Stelle eine weitere Briefbombe explodiert ist. Der Adressat ist ein Prof. Raabe, ihm wurde ‚nur‘ eine Hand zerfetzt. Immerhin wissen sie jetzt, dass der Mann kein Zufallsopfer ist, er arbeitet nämlich in der Gen-Forschung. Durch die in der Garage gefundenen Aufsätze gelingt es den Beamten, die Identität und die Wohnung des Bombenbauers zu ermitteln. Dort treffen sie jedoch nur auf dessen Vater, Wilfried Fiedler. Er teilt sich die Wohnung mit seinem Sohn Achim. Durch einen Kalender aus dem Zimmer Achims kommen sie darauf, dass ein bereits angekündigter weiterer Anschlag mit einem Kinderheim zu tun haben muss. Dort kommt es zu einem tragischen Zwischenfall.
Ein kleines Mädchen hat von Achim Fiedler den Umschlag mit der Bombe erhalten. Sie reißt ihn neugierig auf und stirbt bei der Explosion. Als das Kind abtransportiert wird, erkennt ein Junge aus dem Kinderheim den Bombenbauer unter den Schaulustigen, und Achim Fiedler wird festgenommen. Bei den Vernehmungen leugnet er, der Täter zu sein. Aber alle Indizien sprechen gegen ihn, und auch für zwei der Anschläge gibt es ein Motiv. Vor Gericht besteht Oberstaatsanwalt Lotzes Strategie darin, dem Angeklagten nachzuweisen, dass er jeden der Anschläge aus Rache verübt hat. Der Verteidiger versucht jedoch, alles so hinzustellen, als wäre sein Mandant nur durch eine Verkettung unglücklicher Umstände in Verdacht geraten. Da explodiert während des Prozesses erneut eine Briefbombe, und der Strafverteidiger glaubt schon, den Freispruch seines Mandanten erreichen zu können, da der richtige Täter offensichtlich noch frei herumlaufe. Aber Lotze vermutet, dass der Vater des Angeklagten hinter diesem Anschlag steckt, um seinen Sohn zu entlasten… (RTLplus)

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