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Im Gebüsch in der Nähe eines Autobahnparkplatzes findet ein kleiner Junge die Leichen des dreijährigen Niklas Kemper und dessen sechsjähriger Schwester Tabea. Die toten Körper wurden nur notdürftig mit Laub und Zweigen bedeckt. Der Gerichtsmediziner Dr. Duhler geht davon aus, dass die Kinder in der Nacht zuvor erstickt wurden. Außerdem stellt er Spermaspuren auf dem Kleid des Mädchens fest. Jana Schulz, das Kindermädchen von Niklas und Tabea, hat die Kinder bereits in der Nacht als vermisst gemeldet. Die Eltern leben in Trennung, und der Vater, Wolfgang Kemper, hat das vorläufige Sorgerecht für die Kinder erstritten. Er hatte Jana damit beauftragt, auf die Kinder aufzupassen, weil er mit seiner neuen Lebensgefährtin einen längeren Ausflug machen wollte. Das Kindermädchen behauptet, durch einen fingierten Anruf aus dem Haus gelockt worden zu sein. Bei ihrer Rückkehr seien die Kinder verschwunden gewesen. Die Beamten Kehler und Bongartz glauben Jana zunächst nicht, doch als sie ein hieb- und stichfestes Alibi für die Tatzeit nachweisen kann, scheidet sie aus dem Kreis der Verdächtigen aus. Nun rückt der Vater der beiden toten Kinder ins Visier der Ermittler. Sein Alibi erweist sich als lückenhaft, und in seinem Wagen und an einem Paar seiner Schuhe werden Spuren vom Fundort der Leichen gefunden. Auch das Sperma an Tabeas Kleidung stammt von ihm, und so wird Wolfgang Kemper unter dem dringenden Tatverdacht festgenommen, seine Tochter missbraucht und anschließend sie und ihren Bruder umgebracht zu haben. Oberstaatsanwalt Lotze ist jedoch nicht von der Schuld des Verhafteten überzeugt. Er zweifelt das Motiv an und fordert die Beamten auf, auch gegen die Mutter der Kinder, Marlies Kemper, zu ermitteln, die womöglich ihre Kinder aus Rache umgebracht hat. (RTLplus)

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