Niemals Selten Manchmal Immer

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Die 17jährige Autumn (Sidney Flanigan) arbeitet im ländlichen Pennsylvania als Supermarkt-Kassiererin, ihr Leben verläuft in wenig überraschenden Bahnen. Als sie bemerkt, dass sie ungewollt schwanger geworden ist, kann Autumn nicht mit der Unterstützung ihrer Eltern rechnen. Gemeinsam mit ihrer Cousine Skyler (Talia Ryder) kratzt sie ein wenig Geld zusammen und die beiden machen sich im Bus auf den Weg nach New York City. Im Gepäck haben sie nur die Adresse einer Klinik – und sonst keinen Plan. Der Beginn einer nervenaufreibenden Reise, getragen von Freundschaft, Mut und Mitgefühl. (Universal Pictures Germany)

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Marigold 

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Deutsch Ein scheinbar keineswegs prunkvolles female Empowerment Indie, welches sich abermals dem Abtreibungsthema widmet und sich darum bemüht, unparteiisch, jedoch einfühlsam die Reise zweier Mädchen aus ihrer Geburtsstadt nach NYC zu verfolgen, wo eine von Ihnen einer Abtreibung unterzogen werden soll. Obwohl ich die typisch körnige, anti-euphorische und poetisch authentischen Kameraaufnahmen Hélène Louvarts sehr zu schätzen weiß, fällt es mir schwer, diesen Film als ein wirklich beeindruckendes und dringliches Werk zu erachten. Seine Konstruktion und Gründlichkeit dringen nur allzu oft an die Oberfläche empor (der Zusammenhalt von Mädchen wird hier bis auf stilisierte Gesten reduziert, eine karikierte Welt voller toxischer Männlichkeit), wohingegen dies der natürlichen prozeduralen Kraft nur selten gelingt (eine lange große Passage, welche dem Film seinen Namen gab). Darüber hinaus klingt alles auf eine seltsame Art und Weise träge, keineswegs prunkvoll, langatmig, die Empathie beschränkt sich hier auf eine genaue Erfassung physischer Details und eine durchweg verzweifelte Heldin, deren dauerhaft anhaltende Apathie manchmal Gleichgültigkeit hervorruft. Kein einziges Mal bekommen wir eine durch Leichtigkeit gekennzeichnete Mischung der hiesigen Umgebung sowie der inneren Welt der Heldinnen zu sehen, mit welcher Andrea Arnold diese geradezu mythische Operation hinbekommt. Trotz der Aktualität und Dringlichkeit klingt das Ergebnis eigentlich ein bisschen wie Karaoke über Kunstfilme, die um eine Klasse höher angesiedelt sind. ()

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