Inhalte(1)

Der Film erzählt von einem sensiblen jungen Mann, dem sein wahnhaft aberglubischer Onkel beständig einredet, er sei ein Vampir. Mit einer Spritze betubt Martin junge Frauen, schlitzt ihnen mit einem Rasiermesser die Adern auf und trinkt ihr Blut. Szenen, die Romero mit klinischer Trockenheit inszeniert. Der Film ist eine finstere, melancholische Studie über Einsamkeit und Kommunikationslosigkeit. Und ganz beilufig fängt Romero darin den fortschreitenden Verfall der Industriestadt Pittsburgh ein, die wie das postapokalyptische Trümmerfeld einer gleichgltigen Nation wirkt. Ein Happy End kann es in dieser Tristesse nicht geben. (Verleiher-Text)

(mehr)

Kritiken (1)

Bloody13 

alle Kritiken

Deutsch Der pubertierende Deviant Martin leidet an einer seltsamen Abweichung: Er sucht sich zufällige Opfer aus, meist ältere Frauen, überfällt sie, betäubt sie mit Beruhigungsmitteln und saugt ihnen dann das Blut aus. Ist der junge Mann vielleicht ein moderner Vampir, der an Knoblauch und Tageslicht gewöhnt ist? Sein gläubiger Onkel hat seine eigene Meinung dazu... Romero drehte einen völlig anderen Vampirfilm, der auch heute noch bestimmte soziale Themen anspricht. Zwar fehlt hier eine zusammenhängende Handlung, aber die Umsetzung und die mehrdeutige Bedeutung helfen dabei, eine besondere Atmosphäre zu schaffen, die ungewöhnlich roh und manchmal sogar unangenehm ist. Wie bereits mehrmals erwähnt wurde, ist das Ende überraschend schnell, aber umso schlagkräftiger. Es ist definitiv sehenswert. ()