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Jack Malik (Himesh Patel) ist ein leidenschaftlicher, doch leider genauso erfolgloser Singer-Songwriter, der es nicht aus seinem verschlafenen Heimatdorf an der Küste Englands herausschafft. Den Traum vom großen Durchbruch hat er längst begraben – nur seine Jugendfreundin Ellie (Lily James) hält unerschütterlich daran fest und unterstützt ihn mit all ihrer Leidenschaft. Eines Tages wird Jack während eines mysteriösen weltweiten Stromausfalls von einem Bus angefahren. Als er wieder zu Bewusstsein kommt, scheint zunächst alles wie immer. Beim harmlosen Dahinsingen eines eigentlich weltbekannten Songs muss Jack erst feststellen, dass seine Freunde noch nie etwas von den Beatles gehört haben und kommt kurz darauf zu der unglaublichen Erkenntnis, dass die ehemals berühmteste Band der Welt und ihre zeitlos-genialen Klassiker aus dem Gedächtnis der gesamten Menschheit ausradiert wurden – nur nicht aus seinem. Mit einem riesigen Fundus an unbekannten Welthits in der Tasche verzaubert Jack schnell sein ahnungsloses Publikum. Angetrieben von der kaltschnäuzigen Managerin Debra (Kate McKinnon), wird er über Nacht vom Niemand zum Superstar. Aber was nützt ihm all der Ruhm, wenn das, was er liebt, zurückbleibt? Um Ellie nicht zu verlieren, muss Jack erkennen, wo er hingehört. (Universal Pictures AT)

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Kritiken (12)

POMO 

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Deutsch So eine interessante Idee und so ein guter Anfang. Zum Schluss wird aber aus diesem Werk von zwei englischen Superfilmemachern eine gewöhnliche Botschaft über die Werte im Leben und darüber, dass die Liebe das Wichtigste von allem ist. Am meisten überraschte mich das absolut ungenutzte Potenzial von den Beatles-Schlagern und der Musik überhaupt. Es ist kein Musikfilm. Obwohl es alle Zuschauer*innen erwarten. Und das Schlüsselhandicap – ein unauffälliger Darsteller der Hauptrolle, der dreimal von seiner Filmpartnerin überrannt wird. Ist es deswegen so ausgegangen, weil es sich um einen schnell gemachten Film handelt, der auch was vom Erfolg von Bohemian Rhapsody haben wollte? Er wirkt so und mit seiner Unterwürfigkeit gegenüber den Zuschauer*innen ähnelt er auch BR. Sonst ist es aber ein Gegenergebnis eines ähnlichen Rezeptes. ()

Stanislaus 

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Deutsch Nach den unsterblichen Songs von Queen und Elton John ließen die Filmemacher die Beatles wieder auferstehen, deren ebenso zeitlose Songs plötzlich fast vergessen sind. Das Thema selbst ist wirklich interessant, und ich fand es gut, dass die Macher versucht haben, die Beatles und ihr Universum in gewisser Weise an die heutige Zeit anzupassen. Die reizende Lily James hat mich wieder einmal verzaubert und ich hoffe, dass der Newcomer Himesh Patel in weiteren Filmen auftaucht. Ich habe mich über die humorvolle Beteiligung von Ed Sheeran amüsiert, aber andererseits konnte ich auch nach diesem Film nicht genug von Kate McKinnon bekommen. Wollte man tiefer in den Film eindringen, würde man sicher fündig werden, aber ich war im Kino zufrieden - ich habe mich zu unsterblichen Rock-Klassikern hinreißen lassen, ich habe mit den Hauptfiguren ihre turbulente Beziehung miterlebt und nicht zuletzt war ich gerührt und überrascht von der "Beteiligung" eines gewissen namenlosen Sängers, der von den Toten auferstanden ist. Es ist stellenweise kitschig und gefühlsbetont, aber es ist so nett präsentiert, dass ich es mit einem Haps verschlungen habe. ()

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D.Moore 

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Deutsch Danny Boyle hat ein nächstes Märchen gedreht. Im Vergleich zu Slumdog Millionär hat mich aber seine Märchenhaftigkeit weniger gestört, eigentlich überhaupt nicht. Warum? Dank des Drehbuchs von Richard Curtis, das nicht zögert und die tolle Idee vom Anfang bis zum Ende nutzt. Es arbeitet mit der Idee die ganze Zeit und verwandelt sie dank Boyles einfallsreicher Regie in eine großartige Komödie und eine der behaglichsten Geschichten der letzten Zeit. Es ist wirklich so, die ganzen zwei Stunden habe ich entweder gelächelt oder gelacht. Es ist schon lange nicht mehr passiert, dass ich aus dem Kino gegangen bin, wo ich eine Komödie gesehen habe, und mir so viele Witze gemerkt habe und lachen musste, wenn ich mich an sie erinnerte. Der Komödienstoff hat eindeutig die vorhersagbare romantische Geschichte überrannt. Es hat mir aber nichts ausgemacht, im Gegenteil – zu der Gesamtlaune des Films hat dieses Verhältnis perfekt gepasst. Der Botschaft, dass die Musik der Beatles in jeder Zeit genial ist, muss ich natürlich zustimmen. Wenn Sie das auch so sehen und wenn Sie so wie ich die ganze Zeit nach Paul und Ringo Ausschau halten werden, hat für Sie Yesterday etwas Wunderschönes vorbereitet. ()

Goldbeater 

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Deutsch Die anfängliche Euphorie darüber, dass ich in einer romantischen Komödie zumindest indirekt die größten Hits von The Beatles hören kann, die Songs, die aufgrund überzogener Lizenzgebühren in Filmen normalerweise nicht zu hören sind, ist etwas verflogen. Richard Curtis' interessanter Ansatz, eine alternative Welt zu erschaffen, in der zahlreiche kulturelle Phänomene (nicht nur die Musik der Beatles) verschwunden sind, kommt etwas halbherzig rüber. Er soll eigentlich eine Reihe von Ideen und Witzen verbinden (darunter auch eine treffende Spitze gegen moderne politisch korrekte Trends, dass der legendäre Titel "White Album" nicht rassistisch sensibel ist), aber letztendlich erfahren wir nicht viel über seine Ursachen, Funktionsweise und Logik, und das Drehbuch wirkt etwas zusammengewürfelt. Nicht zu schweigen davon, dass während der Postproduktion umfangreiche Eingriffe in die Handlung vorgenommen werden mussten (die vollständige Entfernung einer Nebenhandlung mit Ana de Armas). Die Liebesgeschichte ist dann nur noch ein stereotyper Liebesfilm, der einfach sein muss. Und der holprige Nicht-Schauspieler Ed Sheeran hat meiner Meinung nach zu viel Raum im Film eingenommen. Ansonsten handelt es sich natürlich um einen technisch hervorragend gemachten Sommerfilm, der einfach auf ein nostalgisches Feel-Good-Gefühl abzielt und die meisten Zuschauer unterhalten wird. ()

NinadeL 

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Deutsch Die britische Kultur ist so anspruchsvoll, dass selbst Meky sich darin nicht verirren würde. Danny Boyle schwelgt in dem von Richard Curtis geschriebenen Kitsch, Himesh Patel ist authentisch und Lily James ist absolut liebenswert (obwohl mein Herz für Kate McKinnon schlägt). Liebhaber der Liverpooler Clique werden sich geschmeichelt fühlen. Und den Fans von Robert Carlyle wird die Kinnlade runterfallen. ()

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