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Smugglers of Death combines the personal story of SNB officer Zeman (Jiří Vala), a rookie among the border guards patrolling the border with the then West Germany, with the search for a vicious smuggler who leads the refugees through a difficult landscape full of swamps and other pitfalls. One of the film’s strengths is its formal aspect, especially the cinematography of Josef Illik, who works with unconventional angles and produces a number of remarkable shots of artistic quality. (Noir Film Festival)

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Kritiken (5)

Marigold 

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Deutsch In Smugglers of Death prallen zwei Etappen in der Entwicklung der tschechischen Kultur (Kino) aufeinander. Die Bühne der ideologisch durchdrungenen "Kunst", dieser fast mythisch-metaphysischen Schwarz-Weiß-Welt, in der es eine klare Grenze zwischen Licht und Schatten, Gut und Böse gibt, und die langsam entstehende neue Welle des tschechischen Films. Der Tod des Smugglers of Death verändert auf mysteriöse Weise die Klimasituation. Man kann mit Recht davon ausgehen, dass das inkriminierte Element im Dienste des Imperialismus nicht nur dazu beiträgt, den Volksfeind in die Bastion des Westens (das hässliche neblige Nichts am Horizont namens Bayern) zu verfrachten, sondern auch für das unmenschlich hässliche Wetter verantwortlich ist. Als man ihn tötet, kommt es zu einem hydrometereologischen Wunder... Sogar die Strommasten summen anders. Das ist die Ideologie des Films... schleichend, subtil, ekelerregend suggestiv. Vollkommen unterschwellig. Es enthält auch eine Zeichnung der Atmosphäre des Grenzschutzes, eines Ortes der reinen Kameradschaft, der echten Kerle (deren Archetyp, getreu den Spuren des Sorellac-Romans a la Režáč Nástup, von dem scharf geschnittenen Radovan Lukavský verkörpert wird), der widerhallenden Harmonie der Gebäude / Bergwerke des aufkommenden Sozialismus... Auch die Kamera trägt zu den heroischen Tendenzen bei, indem sie die Helden oft fromm von der Decke aus und in Kompositionen ablichtet, die an zeitgenössische Kunst erinnern. Dennoch wage ich es nicht, Smugglers of Death zum gleichen Ballast zu erklären wie zum Beispiel das Flickwerk 30 Cases of Major Zeman aus der Zeit der politischen Normalisierung. Im Gegensatz zu ihm ist dies ein sehr gutes Stück Filmkunst und eine perfekte Demonstration der Beherrschung der grundlegenden Mechanismen von Manipulation und Suggestion. Die Atmosphäre bleibt schlicht und ergreifend haften, und sei es nur, weil sie gezielt zu einer unheimlichen, fast horrorartigen Düsternis aufgepeitscht wird, von der dann eine ganze Generation von Krimis profitiert. Die überzeugende Arbeit mit (Halb-)Details, subjektiver "Ich"-Kamera, dem Schnitt und der Musik ist in der Tat ein Hinweis auf die Prinzipien des entstehenden "neuen" Kinos, das sich von der Unpersönlichkeit in die eng gefasste subjektive Sphäre der Figuren zurückzieht. Es ist pervers, aber ich denke, es ist genau richtig. Ich werde aus diesen Zeilen keine Schlussfolgerungen ziehen. Smugglers of Death ist ein hervorragend gemachter "Thriller" mit dem von mir skizzierten bizarren ideologischen Gerüst. Aber wenn Sie nicht wenigstens etwas Abscheu vor dieser vorsätzlichen Manipulation empfinden, ist mit Ihnen nicht alles in Ordnung. Und noch eine Randbemerkung: Denny, bitte, hast du jemals etwas über die 1950er Jahre gelesen? Dein Kommentar lässt mich die Augen verdrehen... ()

Malarkey 

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Englisch Smugglers of Death is a perfect example of a precisely made movie that at the same time perfectly captures what things looked like in the Šumava Mountains back then. And that’s both in the good perspective of how people lived at that time, and from the bad angle that shows us what kind of propaganda people were being fed at that time. They simply wanted to show everybody how bad and rotten the West was. An incredibly schizophrenic movie. ()

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NinadeL 

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Englisch Kachyňa is undeniable, but so is the theme. If we combine good craft and interesting performances of the young folk, who until recently shone in Kladno, or danced everywhere, what do we get? Plichta. That's even assuming we are able to appreciate the slowly germinating Vala, the bland Remunda, the always-same Jiroušková and Švorcová, who has blossomed from a tractor driver into a beauty. The desired humor is provided by Menšík and the unwanted picking-up via motorbike. ()

gudaulin 

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Englisch From a genre perspective, a very well-made, highly professional film with a problematic political subtext. Factually propagandistic movie about brave border guards, facing subversion from the West. The atmosphere of the film cannot be denied even after years, as well as a number of remarkable performances and professional direction. I wonder to what extent Kachyňa believed in that story during filming. Overall impression: with significant regard to the craft aspect, 70%. One of Radovan Lukavský's most prominent roles, to which he himself reluctantly admitted. ()

Lima 

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Englisch Yeah, it's masterfully shot and does have an impressive atmosphere and great actors, but you just can't close your eyes to the ideological morass that pervades the whole film. If I had to choose which side I would take, the side of the armed defenders of the communist cage or the side of the cross-border smugglers of people who want to live in freedom and a decent society, I would choose the latter. ()

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