Kritiken (2)

Marigold 

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Deutsch Dem zentralen Trio Voskovec, Werich, Honzl ist es im Gegensatz zum ersten Film Powder and Petrol gelungen, einen strafferen und kohärenteren Film zu schaffen, der eher ein ausgewogenes (wenn auch nicht erhellendes) Spektakel im Stil der alten Slapstick-Sketche ist als eine Sammlung der besten Sketche des Befreiten Theaters. Natürlich dürfen auch ein paar von Ježeks Hits und exzellenten Wortspielen nicht fehlen, in denen das Duo V+W wirklich zu Hause ist. Überraschend ist ihre Souveränität in den "stillen" Passagen, die zwar nur die überseeische Groteske kopieren, aber in der tschechischen Wiedergabe ein Flair haben. Ich halte das Drehbuch für einen eindeutigen Negativpunkt, zu thesenhaft, und während es ihm nicht an poetischer Liebe für niedrige Genres mangelt, fehlt es ihm merklich an etwas Lustigem und Erfrischendem... Aber solche Aufführungen der Familienmenagerie sind auch nach all den Jahren noch urkomisch. Stärkere ***. ()

D.Moore 

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Deutsch In jeder Hinsicht besser als der eilig zusammengeschusterte Film Powder and Petrol. Voskovec und Werich haben diesmal ein filmisches und ausgefeilteres Drehbuch verfasst, Jindřich Honzl fühlte sich hinter der Kamera offensichtlich auch sicherer und die stummen Slapstick-Sequenzen sowie der verbale Humor der Herren Voskovec und Werich sind toll. Der Erfolg ist u. a. dadurch garantiert, dass praktisch keiner von beiden aus dem Bild verschwindet, und deshalb ständig etwas (sehr Witziges) passiert. Es ist schön hier, aber ich würde hier nicht sterben wollen. ()