Vertigo - Aus dem Reich der Toten

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Der ehemalige Polizist John Fergusson soll im Auftrag eines Freundes die selbstmordgefährdete Madeleine Elster überwachen. Wegen seiner krankhaften Höhenangst kann er das Schlimmste aber nicht verhindern. Madeleine stürzt sich von einem Kirchturm in den Tod. Wenig später lernt Fergusson eine junge Frau kennen, die der Toten zum Verwechseln ähnlich sieht. Noch ahnt er nicht, Opfer einer Intrige geworden zu sein. (ORF)

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Kritiken (7)

J*A*S*M 

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Englisch An interesting and mysterious genre mix that left me quite confused. Not that I didn’t get it, Vertigo is made with such finesse and sensitivity that it’s impossible to get lost (in fact, I’d say it allows for several interpretations), what confused me is the way it becomes something different every five minutes. For a moment it’s a thriller, then sci-fi followed by a romantic bit, only to carry on as a crime drama. I don’t have anything against it, I had a lot of fun, but I prefer Hitchcock when he’s more genre pure. 8/10 ()

Marigold 

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Deutsch Zwei provokative psychoanalytische Thesen - die da lauten "die Frau existiert nicht" und "die Frau ist lediglich ein Symptom eines Mannes" - finden in Vertigo einen schwindelerregend exakten und doch simplen Ausdruck. Der Hauptheld, welcher besessen von der phantastischen Konstruktion einer Femme Fatale (eine Frau, die schlichtweg zu zerbrechlich ist, um tatsächlich existieren zu können) ist, durchläuft zwei Schlüsselphasen - eine turbulente melodramatische Liebesgeschichte sowie ein desillusionierendes psychologisches Drama. Im ersten Teil, welcher den Konventionen Tribut zollt, sehen wir der archetypale Geschichte einer romantischen Liebe zu einer Frau, die zum Sterben verurteilt ist, im zweiten wiederum eine raffinierte analytische Studie der männlichen Besessenheit mit Fantasien, der Unmöglichkeit, sie mit "realem Inhalt" zu befüllen, bis hin zu einem sadistischen Wunsch, einen realen weiblichen Körper in eine unrealistische fantastische Form zu verwandeln (Extase, Erfüllung). Zum Schluss wird sodann raffiniert die Frage aufgeworfen, woher das Schwindelgefühl des Helden tatsächlich kommt - aus der Erfahrung von der "Tiefe" der realen Welt oder der bedrohlichen Tiefe des Einblicks einer Frau, welcher bizarre und schwer erfassbare Formen potenzieller Gedanken oder Konzepte verbirgt? Das scheinbar einfache und in einigen Phasen vielleicht sogar überkombinierte Sujet stellt im Grunde genommen eine exakte Analyse der Beziehung zwischen Mann und Frau dar, welche in Anbetracht der nahezu konsequenten "Desexualisierung" des altgewordenen James Stewart noch mehr an Aussagekraft gewinnt. Ein phantastischer Film, bei dem wir Schwindelgefühle bekommen können, weil er die schreckliche Leere des Verlangens benennt. ()

gudaulin 

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Englisch I've seen too many films by Alfred Hitchcock to consider him an undisputed master of directing - too often I watched in disgust a story that, despite its fame, must have been naive even at the time of its creation. However, Hitchcock did not gain his reputation for free, and there are several titles where I nod approvingly and say, "Yes, this still works after all these years." I place Vertigo in the elite group among such titles as Psycho or Rear Window. It is a film about a murderous conspiracy, where Hitchcock used his favorite motif. An average guy is maneuvered into a terrifying mystery game that emotionally marks him for the rest of his life. Hitchcock's favorite interest in psychoanalysis does not come across as amusingly here as it does in the case of The Man Who Knew Too Much. Hitchcock combines the crime genre with romance and enriches them with mysterious and sensual elements. With ingenious camera movement, often directed into the depths, and disharmonic music, the director excellently evokes the feeling of the protagonist's turmoil, highlighting his uncertainty and fear. Vertigo represents excellent craftsmanship, a journey to uncover the identity of a fateful woman full of hints, mirror reflections, and playful use of color contrasts that can be appreciated even after repeated viewing. Vertigo belongs among the creative films that paved the way for new film methods and elements. Overall impression: 90%. ()

3DD!3 

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Englisch The picturesque setting of 1960s San Francisco, a story full of secrets, mysteries and twists. Great performances by James Stewart and Kim Novak + Hitch at his best. 95% ()

NinadeL 

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Deutsch Zu stark kombiniert, aber amüsant. Zugegeben, die Farben sind total verrückt, Stewart und Nováková wurden offensichtlich von einer farbenblinden Maskenbildnerin geschminkt, die hintere Projektion folgt einem Plot-Twist nach dem anderen... Aber zumindest der Fetisch wird am Ende bleiben. Denn so küssen sich nur diejenigen, die nichts mehr zu verlieren haben. Interessante schauspielerische Leistungen und als Bonus Barbara Bel Geddes - alias Miss Ellie. ()

D.Moore 

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Deutsch Ein super geheimnisvoller Film, einer von den soliden Streifen, die immer interessanter und spannender werden. Man kann ihn beim ersten und auch beim hundertsten Mal genießen. Die Leistung von James Stewart ist großartig, Kim Novak bin ich so verfallen, wie ihr wahrscheinlich jeder verfällt. Und Hitchcocks durchdachte Aufnahmen, die nicht nur von Herrmanns Musik begleitet werden, sind einfach sensationell. ()

lamps 

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Englisch An interesting piece of work, no doubt. You cannot deny its excellently built atmosphere, which in tense moments escalates in a way that only Hitchcock was able to. Most of his films also boast masterfully crafted cinematography and, of course, music, two factors that in this thriller give the viewer a sense of dread – of course, I'm thinking mainly of the grandiose scenes from the church tower. But the story, however well thought out, loses pace in many places, and the behaviour of individual characters in relation to a given situation sometimes seemed to me, if not completely nonsensical, at least very strange. I guess that's Hitchcock's personality, though, I don't seem to have enough sympathy for his films to earn the highest ratings. ()

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