Aquarius

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Eine Wohnung an der Küste von Recife wird zum Ort der Erinnerung. Erzählt wird der Film von Clara, einer Frau, der diese Wohnung bereits in jungen Jahren ein vertrauter Ort war. Heute muss sie darum kämpfen, dass das Erbe erhalten bleibt. Clara kennt die Wohnanlage „Aquarius“ direkt an der Küste der brasilianischen Metropole Recife nur zu gut. Eine der Wohnungen ist schon lange in Familienbesitz, früher wurden darin oft große Feste gefeiert. Heute wohnt die alt gewordene „Donna Clara“ selbst darin. Sie hat Karriere als Musikkritikerin gemacht und lebt dort nun als Witwe in Ausgeglichenheit und Entspannung. Doch der Kapitalismus fordert seinen Tribut, und so werden die alten Wohnkomplexe durch große Hochhäuser ersetzt – auch „Aquarius“ soll den Betonbunkern weichen. Nach und nach verlassen die Bewohner das Haus, nur Clara stellt sich widerspenstig gegen die Erneuerung – und gegen den Verfall der Erinnerung. (arte)

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Marigold 

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Deutsch Eine ungewöhnliche Reflexion über Erinnerungen, Raum, Zeit, Rebellion gegen das Establishment oder unnachgiebige Sinnlichkeit. Im Vergleich zum Debüt ist Aquarius nicht in jeder Hinsicht so sehr konsequent, jedoch die Atmosphäre, die Struktur der Aufnahmen sowie die Hauptperson in Form der charismatischen Sonia Braga wirken bezaubernd. Die stille Poesie eines zum Scheitern verurteilten Hauses sowie einer zur Einsamkeit verurteilten Frau, zeitgleich eine verborgene politische Aussage (und wenn man in die IMDB hineinschaut, so versteht man, dass Filho die brasilianische Regierungsriege nicht nur mit seinem Film, sondern auch mit einer Protestgeste auf dem roten Teppich von Cannes irritiert hat). [Cannes 2016] ()

J*A*S*M 

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Englisch 51st KVIFF - I feel that this film doesn’t provide a more in-depth image of the relationship of Clara with that flat, and as a result, for most of it, instead of understanding her motivations and sympathising with her efforts to preserve the place where she has lived all her life (which would be a relevant motif, if well developed), she ends up looking like a stuck-up neomarxist ecowarrior, pitted against the evil developers under the banner of “nothing will be built here simply because I don’t want it”. Perhaps a deeper knowledge of the realities of Brazil could help. ()

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