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Jahrzehnte lang hat Julieta nichts mehr von ihrer Tochter Antía gehört, seit diese mit 18 Jahren spurlos verschwunden ist. Als ihr deren Jugendfreundin Bea über den Weg läuft, erfährt sie, dass Antía am Comer See in der Schweiz mit ihren drei Kindern lebt. Prompt bläst sie den lang geplanten Umzug mit Lebensgefährten Lorenzo nach Portugal ab und bleibt in Madrid. In der Hoffnung ihre Tochter einmal wiederzusehen, bringt Julieta die schicksalsträchtige Geschichte ihrer Trennung zu Papier - und beginnt mit der Zugfahrt, auf der sie sich in Antías Vater, den Fischer Xoan unsterblich verliebt hat... (ORF)

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Kritiken (5)

Malarkey 

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Englisch Pedro Almodóvar didn’t really convince me of his great talent for quality Spanish dramas with this movie. On the contrary, I felt as if I were looking at Spanish chick flick. On the other hand, he convinced me again that he has no shortage of beautiful Spanish women. Adriana Ugarte immediately charmed me, and I didn’t even know about her before. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Das Wesentlichste und Interessanteste - die Beziehung zwischen Julietas Mutter und ihrer Tochter - wird im Film leider zugunsten anderer Handlungsmomente in den Hintergrund gedrängt. Als mögliche Begründung dafür kann gelten, dass Almodóvar sich frei an gleich drei Kurzgeschichten orientiert hat, von denen eine von der Affäre der Hauptfigur im Zug handelt und die zweite von ihrem Besuch bei ihren Eltern, während in der dritten ihre Beziehung zu ihrer Tochter behandelt wird, jedoch nur aus der Perspektive der Mutter und ohne ausreichenden Raum für eine gründliche Auseinandersetzung. Dabei wäre die Einbeziehung der Perspektive der Tochter, die im Film grundlegend fehlt, sicherlich bereichernd, zumindest hinsichtlich des Einblicks in ihre psychologischen Motivationen und inneren Triebkräfte. So kann der Zuschauer zwar einen gekonnt gedrehten Film mit einer recht starken Geschichte über vergangenes Unrecht, den Schmerz einer Mutter, deren Tochter nichts mit ihr zu tun haben will, und die unglückliche Entscheidung, Probleme und Gewissensbisse lieber in sich zu ertragen, anstatt offen darüber zu sprechen und sie zu lösen, genießen, er kann jedoch nicht umhin zu spüren, dass ihm etwas entgeht, etwas Ungesagtes. Beide Schauspielerinnen teilen sich die Hauptrolle und sind so gut, dass sie mit ihren Leistungen fast darüber hinwegtäuschen, wie sehr der Film versucht, kompliziert und clever zu erscheinen, dabei jedoch viele Erzählungslücken aufweist und sich unnötig auf alles Mögliche fokussiert, nur nicht auf das, was den Kern des Films ausmachen sollte. Eine ausführlichere Rezension finden Sie HIER. ()

claudel 

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Deutsch Almodovar enttäuscht nie, im Jahre 2016 bietet er ein tolles Drama mit einem leichten Hauch eines Thrillers an. Und diesmal hat er sich nicht nur so eine einfache Vorlage ausgesucht - eine Erzählung einer Nobelpreisträgerin für Literatur kann nicht nur irgend so ein dahergelaufener Typ verfilmen. Traditionell ist es ihm gelungen, eine bezaubernde Besetzung auszuwählen, in Spanien ist es verdammt einfach, Zauber und Charme hat jede zweite Spanierin, doch sie muss dazu auch noch spielen können. Die Geschichte ist toll aufgebaut, sie hält den Zuschauer in angenehmer Spannung, wie es wohl weitergehen und vor allem wie es ausgehen wird. Und dieser Typ Ende ist nicht für alle bestimmt. Zum Schluss möchte ich den farbigen Einfallsreichtum und die hübsche Musik hervorheben. ()

Necrotongue 

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Englisch I wasn't too impressed with the film at first, but then the story drew me in. Before I knew it, the end credits rolled, and I realized how much I'd enjoyed it. Almodóvar just knows how to make films about family relationships, and I certainly wouldn't mind watching Julieta again. ()

kaylin 

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Englisch In the film Julieta, Pedro Almodóvar proves what he excels at in most of his films, i.e., that he can work wonderfully with actresses and bring out the best in them. The story starts off well, or rather dramatically, but its gradual development felt more like an effort to showcase how good the actresses are, but not much else. ()