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"Puppen für die Nacht" war eine Gaunerkomödie, die in den Gefilden des kapitalistischen Systems angesiedelt war. Die Helden des Films könnte man als ganz nette Zeitgenossen betrachten, nur die menschenverachtenden Umstände des Kapitalismus ließen sie zu Gaunern mutieren. Wobei an dieser Stelle die Marx'sche Erkenntnis ins Spiel gebracht werden muss, dass man kleine Verbrechen unter diesen gesellschaftlichen Verhältnissen moralisch ächtet und bestraft, wogegen die großen Aktionen der Profithaie keinen Sanktionen unterworfen werden, sie befinden sich im Einklang mit dem dort geltenden Begriff von Moral.Aber in dieser TV-Produktion gibt es nicht nur den erhobenen Zeigefinger der Gesellschaftskritik, nein, es gibt auch etwas zum "Gucken". So führt man den Zuschauer in die Nachtbar "Crazy", in der Sekt und Sex die ausschlaggebenden Rollen spielen. Und da sind sie, die "Helden": Ole (Dieter Franke), Charly (Jaecki Schwarz), Fuchs (Erik S. Klein) und Jesus (Klaus-Peter Thiele), dazu die beiden Miezen Ma (Ursula Karusseit) und Gitty (Mica(la Kreißler), man lässt an diesem Abend die Puppen tanzen, in allen Variationen stehen sie zur "Verfügung": blond oder braun, mal leise, mal schrill, nackt oder bekleidet, tanzend oder animierend, alles fürs Vergnügen und die Lust - und nicht zuletzt für den Profit! (Verleiher-Text)

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Besetzung