Der Tag, an dem die Erde Feuer fing

  • Großbritannien The Day the Earth Caught Fire
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Seltsame Naturkatastrophen brechen plötzlich über die Erde herein: Schneestürme toben durch New York, Wüsten werden überschwemmt und Hitzewellen rollen über Europa. Panik bricht aus. Die Reporter Bill Maguire (Leo McKern) und Peter Stenning (Edward Judd) finden heraus, dass Russen und Amerikaner zeitgleich auf den beiden Polen Atomexplosionen ausgelöst haben. Dabei wurde die Erde aus ihrer Umlaufbahn geworfen und steuert auf die Sonne zu. Gebannt - aber machtlos - verfolgen Maguire, Stenning und seine Geliebte Jeannie Craig (Janet Munro) die Anstrengungen der Supermächte, die Erde zu retten. (Kinowelt)

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Kritiken (3)

Goldbeater 

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Deutsch Der Tag, an dem die Erde Feuer fing ist ein beeindruckender Katastrophenfilm, der sparsam, aber effektiv von einer Gruppe Journalisten erzählt wird, die versuchen, den drastischen Klimaveränderungen auf den Grund zu gehen, die das Land plötzlich und in großer Intensität getroffen haben. Dieser beklemmende Film muss damals eisig gewesen sein und ist auch heute nicht weniger beklemmend. Es handelt sich um ein sehr eindrucksvolles warnendes Sci-Fi aus Großbritannien, das mit seinem Bild von beängstigenden Veränderungen in der heutigen Realität fast relevanter ist als vor 60 Jahren - nur der Urheber des Problems hat sich im Laufe der Zeit in etwas anderes verwandelt. ()

D.Moore 

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Deutsch Eine Apokalypse, die wir mit den Augen von Journalisten sehen. Ich weiß nicht, ob jemand auf diese Idee schon früher gekommen ist, sie ist aber auf jeden Fall ausgezeichnet. Der Tag, an dem die Erde Feuer fing ist – ohne zu übertreiben – ein Science-Fiction-Katastrophenfilm im Stil von Emmerich. Auf der einen Seite haben wir hier natürlich eine völlig törichte Situation, in die sich die Welt selbst gebracht hat (diesmal mit Nuklearexplosionen, weil der Kalte Krieg gerade "in vollem Gange“ war) und die jetzt alles mögliche verursacht – von Hitze und Kälte über dichten Nebel bis hin zu Bränden und Überschwemmungen (kurzum, wie in The Day After Tomorrow oder 2012). Auf der anderen Seite gibt es hier aber auch sehr gute Schauspieler*innen, die ganz normale Menschen darstellen, welche all das in einer Stadt beobachten. Da wir uns in Großbritannien befinden, darf natürlich auch der Humor nicht fehlen. Im Film gibt es solide Tricks, die mit echten Aufnahmen von tobenden Elementen kombiniert wurden, eine eindringliche, beklemmende Stimmung, einen fesselnden Anfang und ein großartiges Finale. Und für eine kurze Zeit ist auch Michael Caine zu sehen. Viereinhalb. ()

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Lima 

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Englisch Poster tagline: THE INCREDIBLE BECOMES REAL!!!! THE IMPOSSIBLE BECOMES FACT!!! WHAT IS HARD TO BELIEVE BECOMES THE TRUTH!!! I'm not at all surprised at the BAFTA award for Best Screenplay, because this disaster sci-fi is on another level than the genre-related films of the time. The synopsis is that as a result of massive nuclear weapons tests by both the Russians and the Americans, the Earth's axis will change, with climate disasters around the world as a tragic consequence. The idea may sound silly, but it's presented brilliantly, in a completely serious and realistic way, without being awkward, and the serious tone is balanced by a pleasantly original love line between the two main characters, which is full of sharp, sarcastic dialogue. The story is viewed through the lens of print journalists, and in order to create the most authentic atmosphere, director Val Guest (already a whizz since Quatermass) had the film shot in the Daily Express editorial offices, with the editor-in-chief even playing himself. At first you may not be able to quite follow the rapid-fire dialogue and journalist banter, but it's all excellent acting (which wasn't exactly standard in low-budget sci-fi films of the time) and a joy to watch and listen to. After half an hour, the effects come into play – an unannounced and unexpected lunar eclipse, fog over London as a result of the ocean overheating, the Thames drying up, violent and destructive storms in the streets of London, but the absolute stamp of my satisfaction was the believable demonstration of human behaviour in extreme circumstances: social unrest, queues for communal showers in Hyde Park, people buying water on the black market, and towards the end, when the final planetary destruction is imminent, the anarchy of armed citizens making a mess, who, in the face of Armageddon, have nothing left to lose and so enjoy themselves, even if someone dies violently because of it. The special effects shots, whose "believability" is simply due to the lower budget, are integrally cut into footage of real disasters, but the clever editing makes you think they just fit in perfectly and belong there. Plain and simple, great sci-fi, where I even considered a five-star rating (which I give sparsely). Yeah, and thanks for the open ending. ()

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