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Seit Jahren sind die Ultra-Fans der drei wichtigsten Fußballclubs in Istanbul (Galatasaray, Fenerbahçe und Beşiktaş) weltweit bekannt für die bedingungslose Unterstützung ihrer Teams. Ihre gegenseitige Rivalität endet häufig in extrem gewalttätigen Auseinandersetzungen mit zahlreichen Verletzungen und sogar Todesfällen. Doch im Sommer 2013 geschieht etwas Außergewöhnliches: während der Proteste und Zusammenstöße gegen die türkische Regierung und Premierminister Erdogan im Gezi-Park vereinen sich die konkurrierenden Fanclubs zum ersten Mal für eine gemeinsame Sache. Menschen, die berüchtigt sind für ihren Hass, stehen nun Seite an Seite und kämpfen unter dem Namen »Istanbul United« gegen das herrschende System in der Türkei. (Port au Prince Pictures)
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Ein Dokument mit starkem Thema, in dem Demonstrationen und Proteste gegen die Regierung die drei größten türkischen Fußballvereine vereint haben, zwischen denen sonst starke Feindschaft herrscht, geschweige denn ehrlicher Hass. Mutige Aufnahmen von Demonstrationen und von Fußballtribünen, bei denen es an Fan-Gesängen, Polizeieinsätzen und Tränengas nicht fehlt, schaffen es etwa bis zur Hälfte zu fesseln, jedoch verlieren sie in der zweiten Hälfte durch ständige Wiederholung derselben Slogans und thematisch sehr ähnliche Szenen an Wirkung und sind ein wenig gleichförmig. Dennoch ist das Dokument sehr gelungen, lehrreich und fesselnd.
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