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Der jüdische Emigrant Herrmann Gebirtig lebt als erfolgreicher Musicalkomponist in New York. Von Wien, dieser „Schlangengrube", will er nichts mehr wissen. Doch Susanne Ressel, eine junge Journalistin, überredet ihn mit Charme und Hartnäckigkeit, gegen seinen ehemaligen KZ-Aufseher auszusagen. Der deutsche Journalist Konrad Sachs verdrängt die Tatsache, Sohn eines KZ-Arztes zu sein, der in Polen seiner „Arbeit" nachging. Als er nach Auschwitz fährt, um über die Dreharbeiten zu berichten, trifft ihn die Erinnerung mit voller Wucht. Und der jüdische Kabarettist Danny Demant, in dessen Freundeskreis sich die Kinder von Tätern du Opfern mischen, besingt seine Heimatstadt: „Einst Welthauptstadt des Antisemitismus, ist Wien heute Vergessenshauptstadt worden." Aus der Gegenwart der späten achtziger Jahre, mit Witz und Verzweiflung, provokant und pointiert, erzählt der Film über jene Befangenheit, die sich als „gläserne Wand" immer wieder zwischen Juden und Nichtjuden, Überlebende und Nachgeborene stellt. (Der Standard)

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POMO 

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Deutsch Eine schöne, tiefe und traurige Geschichte. Das Bild wurde aber so kalt und uninteressant wie eine beliebige österreichische oder deutsche Fernsehserie gedreht. Hier wurde die große Filmleinwand vergeudet! ()

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