Regie:
David WnendtDrehbuch:
David WnendtKamera:
Jakub BejnarowiczMusik:
Enis RotthoffBesetzung:
Carla Juri, Marlen Kruse, Christoph Letkowski, Peri Baumeister, Meret Becker, Axel Milberg, Edgar Selge, Merlin Rose, Ramona Kunze-Libnow (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Sie experimentiert beim Masturbieren gern mit Gemüse. Körperhygiene ist ihrer Ansicht nach weit überschätzt. Sie provoziert ihre Umwelt, indem sie ganz unmädchenhaft ausspricht, was andere nicht einmal zu denken wagen: Das ist Helen Memel! Helen (Carla Juri) ist eine Herausforderung für ihre geschiedenen Eltern (Meret Becker und Axel Milberg) – und wünscht sich doch nichts sehnlicher, als eine wiedervereinte Familie. Geborgenheit findet sie nur bei ihrer Freundin und Blutsschwester Corinna (Marlen Kruse), mit der sie kein gesellschaftliches Tabu auslässt. Als Helen sich eines Tages bei einer missglückten Intimrasur verletzt, muss sie ins Krankenhaus. Dort ist sie nicht nur für Chefarzt Prof. Notz (Edgar Selge) ein ungewöhnlicher Fall. Ihr ungestümer Witz und ihre Wahrhaftigkeit machen sie zu einer Sensation im ganzen Krankenhaus. Helen wittert die Chance, ihre Eltern am Krankenbett wieder zu vereinen und findet in ihrem Pfleger Robin (Christoph Letkowski) einen Verbündeten, dem sie dabei gehörig den Kopf verdreht... (Majestic)
(mehr)Kritiken (3)
Explizitheit und Perversionen spielen keine Rolle, doch der Versuch einer sozial-moralisierenden Idylle schon. Es ist schade, dass der Auslöser für die meisten Seitensprünge im Laufe des Erwachsenwerdens etwas so Alltägliches und Banales ist wie eine Scheidung der Eltern.
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Vielleicht ist es eine revolutionäre Teenagerkomödie, die sich um die Regeln des Genres kümmert und dem Zuschauer alles ohne Servietten serviert. Vielleicht ist es ein revolutionärer Film über schwierige Jugend in einer dysfunktionalen Familie. In jedem Fall funktionieren diese beiden Genres aber nicht in Kombination. Ich war schon lange nicht mehr so hin- und hergerissen von einem Film, denn einerseits ist es eine großartig gespielte und großartig gedrehte Komödie, bei der ich an vielen Stellen gelacht habe, an vielen Stellen aktiv WTF war, aber auch an vielen Stellen den Kopf geschüttelt und nicht verstanden habe, was und warum passiert. Andererseits habe ich noch nie einen Film gesehen, in dem vier Kerle über Pizza masturbieren, in Zeitlupe Sperma spritzen und dabei der Walzer "An der schönen blauen Donau" gespielt wird.
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An interesting film about how it is also possible to perceive one's sexuality and body. It's a viewpoint that's very open, very honest, but at the same time, it tries to be entertaining. I'm sure some people might feel queasy about some of the things the protagonist does here, but why not, if that's how she wants to explore herself?
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