Heli
Heli
Heli
Regie:
Amat EscalanteKamera:
Lorenzo HagermanBesetzung:
Armando Espitia, Andrea Vergara, Linda González, Juan Eduardo Palacios, Reina Torres, Ramón Álvarez, Gabriel Reyes, Laura Saldaña Quintero (mehr)Inhalte(1)
Heli, ein junger Mann, der als Arbeiter in einer Automobilfabrik seinen Lebensunterhalt verdient, lebt gemeinsam mit seinem Vater, seiner 12-jährigen Schwester Estela, seiner Frau und dem gemeinsamen Kind in einem kleinen Haus am Rande einer Stadt in Zentralmexiko. Seine Schwester Estela lernt den jungen Polizeikadetten Beto kennen, der das junge Mädchen ungeachtet ihres beinahe noch kindlichen Alters gerne heiraten würde.Um diesem Ziel näher zu kommen, entwendet Beto mehrere Päckchen mit Kokain und versteckt sie auf dem Dach von Estelas Familie - nicht ahnend, dass er sie und ihre Familie damit einem gewaltigen Risiko aussetzt. Denn nicht nur das Drogenkartell, sondern auch eine Sondereinheit der Polizei und das Militär sind offensichtlich in die Geschäfte mit den Drogen verwickelt und arbeiten Hand in Hand. Die Folgen dieser Verwicklungen erschüttern Helis Leben und das seiner Familie. (temperclayfilm)
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Kritiken (1)
Die meisterhafte Regieführung, die sich ihre Distanz bewahrt, wählt exakt eine Perspektive und Umrahmung (wann alles zu zeigen ist, wann nur angedeutet wird), und erfasst die Banalität des Bösen perfekt, mitsamt der erstickenden hilflosigkeitserfüllten Alltäglichkeit. Ja, im Gegensatz zu vielen "aufrüttelnden" Stories über Menschen wirkt dies hier kühl, zurückgezogen, unvoreingenommen, jedoch zeitgleich vollkommen kompromisslos, und ohne Anzeichen von Trost oder Erlösung. Wenn wir das Bild des immer mehr frustrierter Helden und seiner tragödiengeplagten Familie sehen, fröstelt es - allerdings nur deshalb, weil der Film in Schlüsselmomenten prozedural sachlich bleibt und die Welt der Brutalität und Ungerechtigkeit nicht kommentiert. Alles wirkt eben gar zu banal. Es brennen hier Geschlechtsteile, eine Alte kocht, Kinder schauen daher. In gewisser Hinsicht nehmen wir hier Reygadas 'Einfluss war - im nicht wortwörtlichen sowie chirurgisch genauen Abbilden der alltäglichen Atmosphäre. Beengend, jedoch zuschauerisch gesehen unangenehm.
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Galerie (15)
Photo © Mantarraya Producciones
