Hataraku maó-sama! - Season 3

Vielleicht habe ich mich bei der vorherigen Staffel von Nostalgie und Freude überwältigen lassen, dass der Dämonenherr von McDonald's zurückkehrt, und so habe ich damals die Augen zugedrückt, aber bei dieser Staffel muss ich wohl meine Bewertung um einen Stern senken. Die ganze Handlung um Ente Isla, die Verschiebung hierher und alles, was hier passierte, hat mich irgendwie völlig verfehlt, obwohl ich verstanden habe, was passiert und worum es den einzelnen Charakteren geht, war es mir irgendwie egal. Und überhaupt hat mich die Auflösung dieser Serie völlig kaltgelassen. Auch die finalen Kämpfe, die logischerweise großartig sein sollten, wirkten unglaublich arm und langweilig. Aber das alles hätte ich wohl überlebt, aber wenn ich zwei Folgen hintereinander Witze über das Erbrechen bekomme... Einmal würde ich es vielleicht verstehen, wenn es auch im Folgen titel steht, dann okay, aber dass ich einen ähnlichen Cringe-Moment auch in der nächsten Folge bekomme - verdammt, was sehe ich mir da an... Ich bevorzuge es offenbar, wenn der Protagonist aus einer anderen Welt normale Probleme eines McDonald's-Mitarbeiters in Japan löst (wie es in den ersten paar Folgen hier war), anstatt dass sich der Dämonenherr mit Fantasy beschäftigt und in eine Welt zurückkehrt, von der ich fast nichts weiß und die mir logischerweise egal ist und die mir auch irgendwie leer und uninteressant erschien. Am Ende bin ich also enttäuscht, dass mein Eindruck von der dritten Staffel auf etwa 5,5/10 gefallen ist (und auch hier wird diese Bewertung zum Teil durch Nostalgie und die Tatsache beeinflusst, dass ich die meisten Charaktere hier immer noch mag) und ich frage mich, ob ich auf weitere Fortsetzungen gespannt sein sollte. Einerseits denke ich, es ist besser, es dabei zu belassen, andererseits fällt mir auf, dass mit der Rückkehr der Helden nach Japan wieder clever gestaltete normale Probleme auftreten könnten, einfach das, was die erste Staffel damals so großartig gemacht hat. (29.09.2023)