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Als der etwas durchgeknallte Möchtegern-Musiker Thomas (Max Boubil) seine Freundin Lola (Mélanie Bernier) mit einem Verlobungsring überrascht, sagt sie sofort ja. Doch als sie ihn ihren Eltern vorstellt, nehmen die Dinge einen anderen Lauf, als sie gedacht hatte. Thomas' zukünftiger Schwiegervater Gilbert (Alain Chabat), der eine gefühlte Ewigkeit verheiratet ist, verbringt die Tage neuerdings gefrustet auf dem Sofa. Er hat seine Firma verkauft, aber was seine Situation noch schlimmer macht, ist für ihn ganz klar: seine Ehe. Anstatt sich über seinen neuen Schwiegersohn zu freuen, warnt er Thomas vorm Heiraten, dem größten Fehler, den ein Mann machen kann! Thomas lässt sich von Gilberts schlechter Laune aber nicht abschrecken, und schon der erste Ausflug zu zweit weckt den großen Jungen in Gilbert. Von da an lässt er keine Gelegenheit aus, Thomas dazu zu bringen, nicht an die bevorstehende Hochzeit zu denken, sondern lieber mit ihm die Sau raus zu lassen. Die beiden starten ein neues Leben voller Partys, Frauen und Blösinn und es dauert nicht lange, bis Lola und ihre Mutter die Nase voll von ihnen haben. Gilbert und Thomas müssen erkennen, was der Preis für ihre neugewonnenen Freiheiten ist. Docht ist jetzt schon alles zu spät? (NFP)

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claudel 

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Deutsch Ich habe mich gegen diesen Film vergangen, weil ich ihn in tschechischer Sprache angeschaut habe. Für mich gibt es nur eine einzige Möglichkeit, und zwar ihn noch einmal in Originalfassung anzuschauen. Als ich mich dann auf Französisch durch einige Szenen klickte, stellte ich fest, wie sehr eine Synchronisation den Gesamteindruck zerstören kann. Mélanie Bernier hat eine wunderschön geborstene Stimme, und in der tschechischen Fassung wurde sie von Lucie Vondráčková synchronisiert, das kann doch wohl nicht wahr sein. Von Thomas’ Liedern rede ich da gar nicht, im Tschechischen klang das so, als würde sie irgendein zurückgebliebener pubertierender Junge singen. Der Film ist ansonsten recht unterhaltsam, ich habe an vielen Stellen herzlich gelacht. Und da habe ich mir im Geist gesagt, dass das wohl kein so toller Streifen ist. Für die exzellente Schlussszene von der Konferenz könnte Frankreich auch mächtig in einen Schlamassel geraten, der Spruch "Orly - aéroport de merde“ hat das Potenzial, in die Geschichte einzugehen. Iggy Pop und sein "Lust for life“ sind dann nur noch das Sahnehäubchen auf der Torte. ()