All Is Lost

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Ein Skipper durchkreuzt mit seiner Segel-Yacht den Indischen Ozean. Als er sich unter Deck befindet, kollidiert sein Boot mit einem herrenlos auf hoher See herumtreibenden Container. Zwar kann er das Leck notdürftig flicken, die elektronischen Geräte sind durch den Wassereintritt jedoch schwer beschädigt. Da zieht ein heftiger Sturm auf, dem das havarierte Schiff nicht gewachsen scheint. Den Naturgewalten völlig schutzlos ausgesetzt, beginnt ein erbitterter Kampf ums nackte Überleben. (ORF)

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Kritiken (7)

POMO 

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Deutsch Ein Film, der Sie wie Gravity gefangen nimmt, ohne dass Sie ihn in 3D und auf einer großen Leinwand sehen müssten (der einzige hinzugefügte Wert vom Kino ist der räumliche Ton des gluckernden Wassers oder des Gedonners beim Gewitter). Er ist nicht sentimental rührend und nachdenklich wie sein Weltall-Rivale. Dafür ist er spannender und realistischer. Der Film baut auf einer detaillierten Beobachtung des Denkens und Verhaltens seines Protagonisten und auf den Auswegen aus Situationen anhand von Dingen, die ihm zur Verfügung stehen (die Erzeugung von Trinkwasser hat mich überrascht). Auch mit einer mutigen Länge (mehr als hundert Minuten) funktioniert der Film ohne eine einzige langweilige Stelle und ohne ein Zögern bei dem Erzählen der Geschichte. Robert Redford ist mit seiner überzeugenden Mimik exzellent. Aber das Ende sollte ohne … bleiben. ()

Marigold 

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Deutsch Ich dachte ursprünglich, dass ich diesen Vorwurf Gravity zukommen lassen würde, doch am Ende donnert alles mitten im Ozean hinunter. Diesem Film fehlt es an jeglichem Mehrwert. Die Situation ist angespannt, handwerklich wirkt´s mehr oder minder recht anständig (stellenweise mit gar packenden Stellen), Redford spielt bis zum letzten Atemzug, jedoch wenn ich mir die intensiven 106 Minuten wegdenke, die mit der Serie meiner schlimmsten Albträume gefüllt sind, dann ist All Is Lost - Überleben ist alles lediglich eine sehr oberflächliche Metapher der Einsamkeit und Hoffnung. Der Charakter "unseres Menschen" (Untertitelbezeichnung) ist furchtbar ungenau, de facto geht es mehr darum, Redfords Charisma, Vitalität und sparsames schauspielerische Handlung zu genießen - das bekannte vierbuchstabige englische F-Schimpfwort hat sich auf dem Bildschirm schon lange nicht mehr so authentisch angehört. Dieser Film verbraucht nahezu sämtliche Wörter in der Einleitung für einem recht banalen Epitaph des Helden, wobei uns der nachfolgende Verlauf paradoxerweise nicht viel darüber verrät. Es gibt hier keinesfalls eine epische Dimension, das Filmmaterial flog meines Erachtens wie erschrocken daher, und fehlt mir an einer vertikalen Dimension (außer den hervorgehobenen Ausblicken und spezifischen Kameraperspektiven von unten). Vielleicht liegt das daran, dass wir den Film mittels Redfords Persönlichkeit als ein mich in keinster weise beeindruckendes symbolisches Abbild des verkommenden "alten Amerikas" interpretieren können, und zeitgleich als eine Aufforderung, bis zum letzten Amen zu warten, den selbst in absoluter Dunkelheit gibt es ein Licht der Hoffnung. Wie heißt es doch in Alex Eberts letztem Lied: "Old man, the word... raised on golden days, God love the USA". Mir fehlt hier allerdings an etwas, das ich mit ein bisschen Pathos als universelle und gleichzeitig konkrete Betrachtungsweise der nackten Menschheit bezeichnen könnte, als Möglichkeit, sich nicht nur mit der Situation, sondern auch mit dem Protagonisten zu identifizieren. Die Wirkung ist stark, Jedoch nur im Augenblick des Geschehens selbst. Retrospektiv verschwindet das Ganze langsam aber sicher wie ein Segelboot mit einem allzu zerbrechlichen Rumpf. [70%] ()

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lamps 

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Englisch Surprisingly good. If we judge the quality of the survival genre solely on the basis of visual satisfaction and maximum visual authenticity, this year's awarded Gravity is obviously well ahead of the rest. However, if we also take into account a films' ability to engage the viewer with the action and a specific atmosphere, the more intimate All Is Lost, by Charon, is a very equal opponent for Cuarón. Even though instead of a spectacular meteor shower we have only a tiny little container, instead of majestic orchestral music we only have remote depressing hope-theme motif playing occasionally, and instead for the infinite cosmos the hero is faced only with a larger puddle, the experience of the appreciative viewer is almost as intense, complex and emotional as in Gravity. On top of that, there's a more likeable survivor who has mastered some really great minimalist acting over a long career. I’m giving it a nice 4*, which, given the low ambitions of the film, I consider the highest possible. )) P.S. I also gave Gravity 4*, just in case.... It’s an excellent film. ()

Kaka 

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Englisch A unique and unusual film based solely on editing and the main protagonist - Robert Redford. Similarly urgent and minimalist as Tom Hanks's Cast Away, or Gravity, except here the hero has even less space, a few square meters to be precise. Although everything seems to be captured authentically at first glance, it doesn't entertain that much, its too slow and contemplative. In the end, only very high-quality craftsmanship remains. ()

3DD!3 

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Englisch Awesome Redford under the modest and precise direction of J.C. Chandor. An intense ride from start to finish, when even the viewer descends into deep despair, face to face with the bleakness of the situation. The golden adage “things could always be worse" applies here too. Maybe it’s a bit of a shame that the creator didn’t cross the imaginary line, but it’s true that everybody would have left the theater in a really gloomy mood. One of the movies of the year doomed to be trampled (but unrightfully) by the strong competition. ()

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