Rozkoš

A whirlwind from the mountains – yhose who know the artistic background of Jitka Rudolfová know what I am talking about. I remember how 15 years ago or so my friend and I made fun of Jitka's pseudo-novel screened at a club and this is riding a similar wave. I appreciate the surprising visual composition, which more than once pleases the aesthete's eye, and it's good that the film is free from boring clichés, but otherwise the screenplay, floundering from nothing to nothing, is simply terrible. Didn't Vachek do the dramaturgy? After thirty minutes, I have to agree with what one of the protagonists says, it’s not fun. (17.05.2014)

Mickriges Filmmodell 2013. Es verlässt die graue Alltäglichkeit sowie die am Boden haftende Perspektive, richtet den Blick zu den Sternen, spielt sich in einem Raum ab, wo es klare symbolische Dimensionen gibt (akzentuiert mit Kompositionen sowie dem Erscheinungsbild des Bereichs vor der Kamera), und man keine Angst vor Hinweisen oder mehrdeutigen Episoden hat. Der Streifen ist einfach selbstbewusster, jedoch paradoxerweise planscht er im gleichen Matsch wie die eher provinziellen Kollegen. Die Charaktere kommen ebenso unsympathisch, apathisch, leidgeplagt und thesenartig rüber. Intimität, tiefergehendes Einfühlungsvermögen sowie eine Möglichkeit, sich (wenn auch nur) auf Banalitäten einzulassen, fehlen. Schönere Verpackung, ein genauso peinlicher Inhalt. Außerdem leiden einige "sozial-geschlechtskritische" Witze unter dem Syndrim eines doofen humorvollen Sketches. Für die Bemühung, dieses seltsame "Lebenselend" zumindest einmal mit etwas Überblick zu betrachten sowie für die wenigen Aufnahmen, die von einem konsistenterer Regiekonzept zeugen, gebe ich dem Film Delight (der allerdings Lust noch nicht einmal durch die konsequente Absenz von Wollust hervorruft) eine Bewertung irgendwo auf dem Niveau überdurchschnittlich. Das einzige, was mich tatsächlich fasziniert, ist, wie all diese "Generations“-Aussagen an mir vorbeigehen. Schon seit einem anderen tschechischen Film, nämlich den Einzelgänger. Bei Delight kann ich das ganze zumindest dem zuschreiben, dass sich alles in einer völlig anderen Realität abspielt, wo in französischen Filmen aus den 1930er Jahren in einer einzigen Aufnahme die Schärfe umfokussiert wird und die Kinos diese Streifen mit Turbodubbing liefern. Haha. (05.12.2013)

A chilling realistic drama. I have a problem with this type of film because it's like looking in a mirror. Yet that's just the way it is and the film just records and reflects it for those who are not so trapped in their own heads. (05.07.2014)