Hemel

  • Niederlande Hemel
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Sie heißt Hemel. Das bedeutet auf Niederländisch Himmel. Allerdings würde man die junge Frau mit dem unersättlichen Durst nach Sex und Provokation eher mit der Hölle in Verbindung bringen. Überall wo sie auftaucht, eckt sie an. Während für sie die meisten Männer nur ein Stück Fleisch zur Lustbefriedigung sind, gibt es doch einen, dem sie ständig gefallen will: Gijs, ihrem Vater. Mit ihm lebt sie seit dem Tod der Mutter in einer Art Symbiose, die keine Verbindlichkeit in den jeweiligen Affären duldet. Doch dann verliebt sich der Vater ernsthaft. Sacha Polaks Debütfilm zeichnet in Episoden das Bild einer ambivalenten, aufgewühlten Frau. Eine Kriegerin mit verletzlicher Seele – voller Explosivität und zugleich von großer Zartheit. Mit physischer Intensität verkörpert von Hannah Hoekstra. (W-Film)

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Kritiken (1)

claudel 

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Deutsch Hannah Hoekstra hat mir in The Canal sehr gefallen, wo sie nur eine Nebenrolle spielte, doch dadurch entdeckte ich den Film Hemel. Im Laufe des Films fiel mir ein, dass es sich um eine niederländische Variation auf Ozons Jung & Schön handelte, obwohl dieser wohl früher gedreht wurde. Hannah taucht im Film mehr nackt als bekleidet auf und streift durch das Leben, und zwar recht hoffnungslos. Es ist im Grunde ein trauriger Film über eine attraktive und auf ihre Art geheimnisvolle Frau, in deren Leben die Suche nach sich selbst und das Ertrinken im Sex dominieren. Das bringt mich wieder zu Jung & Schön, auch was die Untermalung mit melancholischer Musik betrifft. Es ist kein Film für die Massen, aber er muss auch einen etwas anspruchsvolleren Zuschauer begeistern. Mir passte der Film in die Stimmung. ()