Tepenin Ardı - Beyond the Hill

  • Deutschland Hinter dem Berg (mehr)

Inhalte(1)

Faik (Tamer Levent), ein pensionierter Forstverwalter, wird von seiner Familie auf dem Land besucht. Sein Sohn Nusret (Reha Özcan) kommt vorbei und bringt die beiden Enkelkinder Caner und Zafer (Berk Hakman) mit. Zafer hat psychische Probleme, seitdem er beim Militär gedient hat. Zu dieser Gruppe gesellen sich die Familien von Mehmet (Mehmet Ozgur) und Meryem (Banu Fotocan). Es ist ein warmer Sommertag, aber die ländliche Idylle trügt: Bei so vielen unterschiedlichen Temperamenten und sozialen Schichten sind die Konflikte vorprogrammiert - wären da nicht die Nomaden, die sich in der Gegend aufhalten und mit denen Faik grundsätzlich immer Probleme hat. Er projiziert seine Sorgen und Wut auf diese Fremden, die zwar niemand zu Gesicht bekommt, die aber immer als Feindbild und Sündenböcke herhalten müssen. (Verleiher-Text)

(mehr)

Kritiken (1)

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Ja, das Streben nach einem "Ceylan"-Lyrismus und eine Arbeit mit der Beziehung zwischen Landschaft / Charakter ist wirklich da, doch überzeugt ist sie nur in wenigen Augenblicken, ansonsten weidet die Kamera doch ziemlich vage umher und jagt vergebens etwas, was in der Inszenierung nicht vorhanden ist. Die Beziehungen der Charaktere wirken dabei in all ihrer Schweigsamkeit sehr anämisch (hier riecht der Vergleich mit Ceylan bereits explizit nach Müll) und die politische Allegorie ist sehr mühsam - dies belegt auch die Schlussfolgerung zeigt, die plötzlich zu groteskem Ton und zum Klang eines analogen Marsches wechselt, welcher die Charaktere hinter den Berg und in Vergessenheit führt. Damit Alpers Debüt in der Tat etwas bezeichnen könnte, müsste es viel mehr zu Ende gedacht und handwerklich gesehen geschickter ausgeführt werden. ()

Galerie (19)