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Nach 14 Jahren Haft, die Yiorgos für einen Mord verbüßen musste, den er in seinem Heimatdorf begangen hat, wird er entlassen. Die erste Nacht in Freiheit verbringt er in einem billigen Hotel in der Innenstadt Athens. Dort begegnet er Strella, einer transsexuellen Prostituierten. Sie schlafen miteinander, und kurz darauf sind sie ein Paar. Aber Yiorgos wird von seiner Ver­gangenheit eingeholt. Mit Strella an seiner Seite wird er einen Ausweg finden müssen. (Berlinale)

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Kritiken (1)

Marigold 

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Deutsch Manchmal versucht der Streifen, enorm wie ein Art-Film herüberzukommen, bis die ansonsten gut aufgezeigte Geschmacklosigkeit der Welt der Transsexuellen zu einem Stilelement avanciert (ich meine hauptsächlich das saublöde Eichhörnchen). Auch erzählerisch gesehen ist dies manchmal ungeschickt. Aber - hervorragende Arbeit mit den Schauspielern, einige der Dialoge sind mit großem Erfolg im Detail festgehalten worden, und dafür, wie wild die archetypale Story, welche im Film erzählt wird, ist, verweilt der Streifen auf dem Niveau eines akzeptablen Realismus. Was die zentralen Themen (Geschlecht - Körper - Identität) betrifft, so erinnert der Film an einige Almodovar-Werke, stellt jedoch ansonsten ist´s ein typisches "junges griechisches Thema“ dar - verzerrte väterliche Autorität. Trotz der Tatsache, dass ich dieses Trans-Zeugs nicht besonders mag, ist es ein solider, interessanter und sensibel gemachter Film. ()

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