Ragtime

  • USA Ragtime
USA, 1981, 155 min (Alternativ 149 min)

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New York 1906: Immigranten aus Europa strömen in die Stadt, in den Vierteln pulsiert der Rhythmus des Ragtime und in der Stadt brodeln die Konflikte einer Gesellschaft, die im Umbruch ist. In dieser aufregenden Zeit kreuzen sich die Wege und Schicksale mehrerer Menschen unterschiedlichster Herkunft. Die Geschichte beginnt mit dem Mord an dem Architekten Stanford White während einer Galaveranstaltung. Harry Thaw hatte sich daran gestoßen, dass auf einem Gebäude des Architekten eine Statue, die seiner Frau Evelyn nachempfunden war, aufgestellt wurde und White sich standhaft geweigert hatte, diese zu entfernen. So sah Thaw nur noch diesen Ausweg, um die Ehre seiner Gattin, die lange Zeit als Revue-Tänzerin ihr Leben bestritten hatte, wiederherzustellen. Während des Prozesses wird Thaw Unzurechnungsfähigkeit attestiert, er wird in eine geschlossene Anstalt eingewiesen, wo er fortan auf seine Entlassung wartet. Evelyn avanciert zum Liebling der Presse, vor allem aber zu Liebling eines eifrigen Prozessbeobachters, der sich Hals über Kopf in sie verliebt hat. Währenddessen findet der Einwanderer Tateh sein Glück. Von seiner Frau betrogen und verlassen, beginnt er mit seiner kleinen Tochter ein neues Leben. Sein selbst gezeichnetes Daumenkino ist der Beginn seiner steilen Karriere in den Anfängen des Kinofilms und schon bald ist er ein gefeierter Regisseur, der seine ersten Erfolge gebührend feiert. Im Mittelpunkt steht jedoch der junge farbige Jazz-Musiker Coalhouse Walker Junior, der es zu Geld und Ansehen gebracht hat. Endlich kann er auch Sarah, die Frau seines Herzens, mit der er ein gemeinsames Kind hat, heiraten und seiner Familie eine gesicherte Zukunft bieten. Doch die Situation gerät völlig aus den Fugen, als ihm der rassistische Feuerwehrmann Willie Conklin sein neues Automobil verunreinigt und zerstört – und Walker daraufhin statt Gerechtigkeit nur Diskriminierung erfährt. Zornig und verletzt greift er bald zu anderen Mitteln, um auf die rassistischen Anfeindungen aufmerksam zu machen: zusammen mit einigen Gleichgesinnten überfällt er die Feuerwache und erschießt einige Feuerwehrmänner. (Verleiher-Text)

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