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Das Jahr 1965 im Sommer auf einer kleinen Insel vor Neuenglands Küste: Die Eheleute Bishop sind so sehr mit eigenen Problemen beschäftigt, dass es zuerst gar nicht merkt, dass sich Tochter Suzy heimlich davongestohlen hat. Mit ihrem Freund aus dem auf der anderen Seite der Insel gelegenen Pfadfinderlager will sie die Wildnis erkunden. Irgendwann beginnt dann doch die Suche nach den beiden Ausreißern. Der örtliche Sheriff und Liebhaber von Mrs. Bishop führt sie an... (Universal Pictures Germany)

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Kritiken (13)

claudel 

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Deutsch Eine eigenwillige Auffassung von einem Pfadfinderlager, und ich kann schon recht gut verstehen, warum überall geschrieben wird, dass die Filme von Wes Anderson vom Genre her nicht einzuordnen sind. Eine tolle Leistung des zentralen kindlichen Duos, meines Lieblings Norton und Willis in einer ungewöhnlichen Lage. Vielleicht kann ich mich irgendwann zu Die Tiefseetaucher aufraffen, wo ich irgendwann mal nach zehn Minuten schrecklicher Langeweile abgeschaltet habe. ()

D.Moore 

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Deutsch Ich muss gestehen, dass ich von Wes Anderson bis heute nur Der fantastische Mr. Fox gesehen habe. Der hat aber damals nicht ganz zu meiner Laune gepasst. Seitdem wartet er auf eine zweite Chance. Nach Moonrise Kingdom wird er sie bestimmt bekommen. Ich werde mir bestimmt auch (endlich) Andersons ältere Filme anschauen, weil mich dieser völlig bezaubert hat, und zwar mit allem. Es ist ein origineller, witziger, süßer, kindlich erwachsener Film mit einer perfekten Besetzung. Das Drehbuch sowie die Regie sind toll und Desplats Musik großartig. Was will man mehr? ()

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Stanislaus 

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Deutsch Ich habe Andersons Rushmore eher lau aufgenommen, aber ich werde Moonrise Kingdom gerne unterstützen, weil es ein guter Film eines sehr eigenwilligen Regisseurs sein könnte. Das Ganze wirkte zeitweise so kindlich und verspielt, dass es mich sogar ein wenig an die Arbeiten von Michel Gondry (siehe Vergiss mein nicht! und The Science of Sleep - Anleitung zum Träumen) erinnerte. Eine perfekte Besetzung von Schauspielern, die ein Panoptikum von bizarren, aber unglaublich sympathischen Charakteren darstellen. Abgesehen davon ist mir an dem Film die eher ungewöhnliche Kameraführung aufgefallen, genauer gesagt die Bewegungen, und die große Betonung verschiedener Details der Figuren, die ständig wiederholt werden und witzig sind (Schere für Linkshänder, Schuhe für die Sonntagsschule, "Social Service"). Kurzum, ein Film, der wahrscheinlich nicht jedermanns Sache ist, aber wer Andersons Regeln akzeptiert und sich seiner "Poetik" unterwirft, wird äußerst zufrieden sein. ()

Marigold 

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Deutsch Andersons Scout-Ausverkauf - gewollt, kopiert aus früheren Werken, untypischerweise nicht zu Ende gebracht (so viele rauschen da einfach nur vorbei) und geschichtsenerzählerisch ist´s mehr als anämisch. Die Poesie der ersten Liebe oder des Campens von Jungs würd´ ich noch hinnehmen, jedoch von Wes erwarte ich mehr als eine amüsante direkte Durchschaubarkeit, aus der vor allem gegen Ende in einen totaler Krampf wird. ()

Matty 

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Englisch At the idea level, Moonrise Kingdom is basically a live-action version of Fantastic Mr. Fox, but with greater interest in the juvenile protagonist, who in Anderson’s film is equal to the adult protagonists (which is nicely shown in the partner relationship between Captain Sharp and Sam). This time, the king of indie films expresses his reluctance to leave the realm of childhood and to give up the wilderness and his own nature in favour of civilisation with a strong tinge of nostalgia (which somewhat clashes with several unexpectedly grown-up scenes of youthful first love). Even his inimitable playfulness sometimes has to give way to it. The banality of some of the plot twists and character transformations, which is the result of having too many characters and the effort to appropriately reward each of them, contrasts with the incredible degree of care put into each shot. The jokes don’t scream for our attention and it perhaps isn’t even possible to catch all of them or, as the case may be, find them in the mise-en-scéne on the first viewing. Anderson is able to work with the setting with a similar imaginativeness and poetic sense of space as, for example, Jacques Tati. Unlike Tati, however, he works with smaller areas (the Bishops’ home gives the impression of a dollhouse thanks to its “fragmentation” into individual rooms) as well as panoramas of more expansive exterior spaces so that they seem very flat (perhaps like side-scrolling video games). My admiration for the meticulousness and imaginativeness with which the film was made (i.e., not made up) outweighed my enchantment this time, but even so, it is still a huge shift in my attitude, since a few years ago I ranked Anderson among the directors that I would never even remotely be friends with. 85% ()

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