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Neben uneingeschränkter Macht strebt Königin Ravenna nach ewiger Schönheit. Ihre Stieftochter Snow White ist als bildhübsche, rechtmäßige Thronfolgerin die größte Gefahr. Kurzerhand lässt sie sie in einen Turm sperren. Als Ravennas Zauberspiegel Snow White für die Schönste hält, schickt sie einen Jäger aus, der ihr das Herz des Mädchens bringen soll. Dieser verbündet sich jedoch mit Snow White und bildet sie zur Kriegerin aus. Gemeinsam wollen sie das Königreich von Ravennas Schreckensherrschaft befreien. (ORF)

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Kritiken (11)

D.Moore 

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Deutsch Dreieinhalb Sterne. Folgende Dinge fand ich schade: Kristen Stewart ist nicht schöner als Charlize Theron (das ist aber meine subjektive Meinung, ich weiß), ihr Gesichtsausdruck verändert sich im Laufe des Films überhaupt nicht und die Rede vor der Schlacht, die schon lächerlich genug ist, wirkt in ihrer Darstellung noch lächerlicher. Die Zwerge, die eine tolle Besetzung haben (vor allem Ian McShane!), sind in dem Film nur ganz kurz zu sehen. Den Prinzen haben die Drehbuchautoren in die Handlung mit Gewalt eingefügt. Seine Figur hätte es in dem Film gar nicht geben müssen. Die "Herr-der-Ringe-Inspiration“ ist sehr auffällig (oder mittlerweile banal). Manche Dinge machen keinen Sinn – z. B. das Wecken mit dem Kuss (wirklich, es ist komisch). Das ist wahrscheinlich alles, was ich an Snow White and the Huntsman kritisieren kann. Sonst ist es nämlich ein solider Fantasyfilm mit großartig stimmungsvollen Szenen im Dunklen Wald und im Wald der Feen, einer hervorragenden Königin, dem sehr sympathischen Chris Hemsworth und einem ausgezeichneten Soundtrack von Newton Howard. ()

Marigold 

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Deutsch Großartige Fragmente, jedoch eine dramatische Struktur, die sehr aufgeblasen worden ist (Hey-hou, hey-hou, hey-hou, wir kommen an den Ort XY, schauen uns da genießerisch um und dann werden wir überfallen), kein in der Tat atemberaubender Moment, ein sehr solides Handwerk, jedoch eines, welches vom Ansport beeinflusst ist, alles unseren sämtlichen Sinnen, die zur Verfügung stehen, mitzuteilen. Ich vermisse hier ein wenig Finesse sowie eine stärkere Mythologie, die sämtliche arg zerstreuten Einflüsse verknüpfen würde - wenn zum Beispiel die Zwerge einen "Irisches Volkslied" singen und Schneewittchen das Vaterunser betet, weiß ich nicht genau, wo ich mich den eigentlich befinde. Einige obligatorische Phrasen im Sinne eines "mächtigen blutigen Kampfes" sind nur allzu viel vertreten (für Schneewittchens Monolog vor dem letzten Kampf gehören jemandem die Hände weggehackt). Schauspielerisch ist dies im Gegenteil dazu absolut exzellent, und sofern es hieran etwas wirklich Beeindruckendes gibt, was über sensorische Berauschung hinausgeht, so sind dies gerade die sorgfältig ausgewählten Darsteller der Schlüsselrollen (vielleicht bekommt da lediglich Kristen eine enorme Lektion fürs Leben von der räuberischen Milf Charlize erteilt). Sanders hat sicherlich ein Händchen dafür, mit dem Zuschauer zu spielen - ich bin ziemlich gespannt, wie dieser breitflächig angelegte Fantasy-Film sich entfalten wird. Insgesamt schwanke ich da zwischen amüsierter Distanz und Beeindruckung - besonders dort, wo dieses schmutzige Mädel es wagt, tatsächlich schmutziger sowie gewagter zu sein als die hochglanzpolierte Konkurrenz im Genre. Doch leider stellte sich eine Begeisterung trotz einiger Funkenschläge nicht ein. P.S. Sobald in Hollywood The Witcher gedreht wird, sollte Chris Hemsworth die Rolle des Geralts bekommen. Der Typ hat einfach Stil ... ()

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POMO 

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Deutsch Der Film hält dank Charlize Theron und Kristen Stewart zusammen, die nicht nur schön sind und gut spielen, sondern vor allem ausgezeichnet besetzt wurden. Was auch bei den anderen Schauspieler*innen der Fall ist – vom Breivik-Schuft Sam Spruell bis zu der Zwerg-Gruppe, in der man mindestens Ray Winstone nur der Stimme nach erkennt. Chris Hemsworth bekommt als Jäger – im Hinblick darauf, dass er im Filmtitel anwesend ist – überraschend wenig Raum und seine Beziehung zu Snow White funktioniert nicht so richtig. Man wird auch dadurch überrascht, dass bei den Zwergen Humor fehlt. Im ersten Drittel ist der Film hervorragend. Er wird von der einzigartig bösen und kalten Charlize (die kalte Bitch Eva Green aus Dark Shadows kann da nicht mithalten) dominiert. Insgesamt ist der Film nicht flach, er hat Drive, einen Fantasy-Zauber, Dunkelheit und weiß, wie er das Publikum gefangen nehmen kann. Die visuelle Seite ist super, Howards Soundtrack ist nicht überraschend, es war so zu erwarten. Eine Inspiration von Herr der Ringe ist wahrscheinlich unumgänglich, über Andeutungen von Die unendliche Geschichte habe ich mich aber gefreut. Man ahnt, dass das Drehbuch von ihrem Hollywood-Remake auf jemandes Tisch in der Stadt der Engel schon genauere Umrisse bekommen hat. Die Länge ist übertrieben, die zweite Hälfte des Films sollte kürzer und dynamischer sein. Insgesamt ist das Werk aber immer noch besser als der kindische Film Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia oder der Plastikfilm Der Goldene Kompass. ()

Matty 

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Englisch (Though I think there isn’t much room for SPOILERS in this case, you should rather see the film before reading this review.) Neither a fairy nor a dragon. This modern rendering of the archetypal story epically spans the territory of Game of Thrones (the would-be harsh rural setting, the incestuous relationship between siblings), The Lord of the Rings (numerous “wandering” money shots), Disney movies (the fairy forest), Besson’s Joan of Arc (including an inappropriate spiritual dimension), and video-game fantasy (spectacular, bloodless vanquishing of enemies, and partly Snow White’s resuscitation, which is of course present in all versions). Other than the somewhat incomprehensible feminist subtext, the film’s modernity does not lie in reinterpreting a familiar story or putting it in a different context. Rather, the screenwriters merely stretched a simple story into a feature-length epic film, so there’s nothing left for us to do but successively tick off familiar situations. Our immediate recognition of the source material and firm knowledge of how everything will turn out in the end naturally draws our attention away from the content to the various treats for the eye (most of the scenes with the queen) and the ear (the dwarves imported from England). Unfortunately, the fairy-tale black-and-white distribution of power is not in any way relativised and if you want to cheer on Charlize Theron’s emancipatory struggle against the patriarchal order instead of the anaemic princess, the film will do nothing at all to support you in this. ___ The queen’s paranoid defence of her hard-won position, accompanied by her need to be the fairest of them all, could have been used beautifully to express a timeless commentary on gender inequality, to which the traditional (and the film’s chosen) ending conversely contributes.  It’s worth noting that whereas the docile Snow White comes to understand “her” position without authoritative guidance, but surrounded by macho men, the more aggressive queen was, judging from the fleeting hints of her disdain for the male sex, guided by the upbringing she had from her mother and obediently accompanied only by her effeminate brother. Snow White’s climactic act of defiance follows a series of hardships culminating in her clinical death, when she is wearing asexual armour serving to deflect both arrows and the male gaze (thus creating the opposing figures of Snow White as being “butch” and the Queen as "femme", thus further confusing the already uncertain sexual orientation of the characters). Snow White paradoxically gains her exclusive position among men by becoming one herself in terms of her appearance (the exact opposite of the queen’s constant self-beautification). However, it’s possible that today’s girls (not necessarily just Twilight fan) are looking for this type of heroine, who must “suffer” in order to gain the victory that she believes she deserves due to her princess-like nature. The men faithfully follow Snow White only after her suffering reaches its peak (though anyone who has seen Martyrs might object to her lovely collapse to the ground). Unlike in melodramas, the topos of the suffering heroine here does not primarily elicit “unproductive” emotions, but rather conditions the active struggle. Paradoxically, it is the struggle for an abandoned home, where the possibilities for women’s emancipation are limited on principle. The film leaves answered the question of the extent to which Snow White’s rule will be dependent on men. There are multiple ways to interpret the symptoms of this new film version of Snow White, but I’m afraid there will be few that clearly favour women. ___ Snow White and the Huntsman is an outwardly appealing film, but with every layer that gets peeled back, it becomes less and less convincing in what it wants to tell us. 65% () (weniger) (mehr)

J*A*S*M 

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Englisch At the beginning I was surprised at how much I was enjoying it (I wasn’t expecting anything from it), but as the minutes went by, the enthusiasm waned and I ended at around 4/10. Nice visuals and a demonic Charlize aren’t enough to carry 127 minutes with a stupid script, a wooden Snow White and an unremarkable prince. ()

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