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Sebbe ist ein Tüftler. Der Junge ist 15 und lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter zusammen in einer Wohnung, die eigentlich viel zu klein für die beiden ist. So bleibt es nicht aus, dass es gelegentlich zu Reibereien zwischen Mutter und Sohn kommt. An seinen Vater kann sich Sebbe nur noch sehr undeutlich erinnern, seine Mutter Eva dafür umso mehr, denn Sebbe sieht seinem Vater sehr ähnlich, und so erinnert der Sohn sie stets an ihren Freund von früher. Doch auch aus Sebbes Leben ist der Vater noch nicht ganz verschwunden: Manchmal erscheint er dem Jungen im Traum, und dann unterhalten sich die beiden.
Sebbes Leben ist nicht gerade einfach. Die Mutter muss häufig zur Nachtschicht, und wenn sie dann morgens müde nach Hause kommt, ist sie häufig schnell genervt. Dann fliegen auch schon mal die Fetzen – oder sogar Gegenstände aus dem Fenster! In der Schule ist es auch nicht viel besser. Dort wird Sebbe das Opfer tätlicher Übergriffe. Kein Wunder also, dass der Junge ganz gern mal allein ist und sich unbeobachtet auf dem Schrottplatz herumtreibt. Dort macht ihm keiner was vor und keiner redet ihm rein. Hier kann er die tollsten Schrottteile finden und nach Herzenslust zusammenschrauben. Hier kann er sich abreagieren! Und am besten ist es, wenn die Sachen auch noch explodieren!
Eine Bombe zu bauen, war allerdings nicht seine Absicht. Das ist ihm einfach so passiert ... (Berlinale)

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Kritiken (2)

Marigold 

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Deutsch Es handelt sich hierbei um ein fanastisch gefilmtes soziales Drama, welchem die sprichwörtliche Kette herunterfällt, insbesondere wenn der Regisseur nach Spezialeffekten greift und so die magisch enge Bindung zwischen den Charakteren sowie der großartigen Kamera von Simon Pramsten unterbricht. Nichtsdestotrotz ist das Bild des sozialen Millieus der untersten Göteborger Gesellschaftschicht jedoch schmerzlich authentisch und detailliert, was die atemberaubende Leistung von Sebastian Hiort af Ornäs nur hervorhebt, welcher die von niemandem gewollte Kreatur mit unglaublicher Begabung beschreibt. Babak Najafí ist zweifelsohne ein großes Talent, dieses doch so reine nordische Genre ist ein klares Beispiel dafür. Starke ****. ()

Malarkey 

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Englisch Once the movie description says it’s a drama and the country of origin is one of the five Scandinavian countries, you can be sure that whatever kind of drama this might be, it will punch you in the gut pretty much every time. Sebbe is the debut of the director Babak Najifi, who is definitely a pure-bred Swede with Iranian roots. And he managed to survive this depressing life just fine. Sebbe lives in a fucked-up family that only includes his mother. He’s involved in bullying, but he’s not stupid at all. But the world of children is a whole different thing, so you see pure desperation in his eyes about his life that keeps shooting depressing arrows at him from all parts of his life. The character of Sebastian was portrayed by Sebastian Hiort af Ornäs, and he did a terrific job of it. You could read all the sad things in his eyes. The ending was brutal and exaggerated, but it did what the director intended. I was wound up as a string. ()

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