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Prinz Albert, zweitgeborener Sohn von König George V., stottert von Kindheit an. Öffentliche Auftritte empfindet er als demütigend. Da stößt seine Ehefrau Elizabeth auf die Annonce des australischen Schauspielers Lionel Logue. Mit seinen skurrilen Methoden erzielt der unkonventionelle Autodidakt unerwartete Erfolge. Zunächst aber scheitert die Zusammenarbeit. 1936 dankt jedoch Alberts älterer Bruder Edward VIII überraschend ab. Gekrönt zu König George VI., wendet sich Albert erneut an Lionel Logue. (ORF)

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Kritiken (12)

Stanislaus 

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Deutsch Hinter jedem großen Mann steht nicht immer nur eine Frau, sondern im Fall von König Georg VI. auch ein Mann und vielleicht ein Stimmexperte. The King's Speech - Die Rede des Königs ist eine Parade großartiger Darbietungen, vom (bisher übersehenen) Colin Firth über die reizende Helena Bonham Carter bis hin zum meisterhaften Geoffrey Rush, der (für mich persönlich) nicht enttäuscht. Ich darf auch nicht die großartigen Nebendarsteller wie Timothy Spall und Michael Gambon vergessen. Firth spielt sich wirklich die Seele aus dem Leib und ich glaube ihm sein Stottern und Fluchen aufs Wort. Auch Desplats Musik trug ihren Teil dazu bei und beschwor die Atmosphäre Großbritanniens in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts herauf. Die Kameraführung war charmant, ebenso wie das Drehbuch, das mit klassischem britischen Humor gespickt war. Kurzum, ein Film, der mir trotz einiger kleinerer Mängel sehr gut gefallen hat, und auch wenn er nicht zu den besten Filmen des Jahres zählt, bin ich dennoch berauscht. ()

Marigold 

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Deutsch Ein kultiviertes logopädisches Drama über die Macht der Stimme und sowie den imaginären Status eines Königs. Ein wunderschönes baziertes Spiel aus statischen Halbedetails, manieristischen Texturen und noblem Interieur, wobei alle dem wiederum die chaotischen Tapeten des Dr. Logue stolz entgegenstreben, der versteht, dass der König ein König insbesondere dann ist, wenn seine Untertanen ihm das glauben. Und im Bezug auf die 30er Jahre kann ich insbesondere seiner Stimme Glauben schenken. Das Ganze ist eine derart typische Rocky-Schablone über einen Außenseiter, der an die Spitze geklettert ist, obwohl er ihm nie Glauben geschenkt hat. Trotz seiner sensibel stilisierenden Geschichtsdarstellung ist dies ein Äquivalent des hervorragenden Dramas Frost/Nixon. Ein Schauspielerisches Konzert, angefangen bei den gestressten Kreationen Colin Firths bis hin zum leichtfüßigen Ballett der Helen Bonham Carter. Vielleicht ist es übermäßig feingekünstelt, jedoch ich mag diese Frisur ... mehr als eine hübsche gelgeformte Fincherfrisurr. ()

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NinadeL 

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Deutsch Ein sehr unterhaltsames Kammerspiel über reale Probleme vor dem Hintergrund historischer Ereignisse. Die Darsteller sind natürlich großartig, aber in gewisser Weise zu sehr, denn jeder der drei Hauptdarsteller ist ein so ausgeprägter Schauspieler, dass er seine Figur für mich in den Schatten stellt. Und die Ausstattung weist keine größeren Mängel auf, was ein Pluspunkt ist, obwohl das heutzutage fast schon selbstverständlich ist. ()

POMO 

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Deutsch Eine wunderschöne Kamera und Ausstattung (der Spaziergang durch den vernebelten Park mit den Kegelbäumen ist ein ästhetischer Orgasmus), brillante Schauspieler*innen, ein Hauptheld mit einem Handicap (mit einer herzzerreißenden Szene, in der geweint wird), eine liebende Ehefrau und wenn es ernst wird, kommt noch Hitler an die Macht… Eine reine Rainman-Seele in den vornehmen englischen Kulissen von Merchand und Ivory oder ein nächster sicherer Oscar, auch wenn der Film diesmal wirklich gutherzig und ehrlich ist. Seien wir aber nicht sentimental – Tom Hooper nutzte "nur“ perfekt alles, was ihm in der Schule beigebracht wurde und was ihn der goldene Hollywood und das goldene England lehrten. Er brachte in das Werk nichts Persönliches ein und hat auch keinen Aspekt bereichert. Deshalb habe ich die Daumen den individuelleren, mutigeren und progressiveren Künstlern Fincher und Aronofsky gedrückt. ()

J*A*S*M 

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Englisch Very pleasant period piece. A series of speech therapy sessions is not an ideal premise for the silver screen, but they managed to turn it into a remarkable result. Colin Firth excels in the role of an uncertain stuttering king and his performance is undoubtedly Oscar-worthy, he feels very sincere and uncynical, unlike the rest of the film. The titular “king’s speech” at the end really got me. 9/10 ()

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