Inhalte(1)

Suzanne ist eine Frau um die 40. Mit ihrem Mann und ihren beiden jugendlichen Kindern führt sie ein beschauliches Leben in Südfrankreich. Doch der Müßiggang ihrer bürgerlichen Existenz beginnt sie zu langweilen und sie beschließt ihre Arbeit als Physiotherapeutin wieder aufzunehmen, jetzt wo die Kinder groß sind. Ihr Mann lässt für Suzanne auf dem Anwesen eine Praxis bauen. Die Bauarbeiten übernimmt Ivan, ein Hilfsarbeiter, der im Gefängnis war und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält. Als Suzanne und Ivan aufeinandertreffen ist die gegenseitige Anziehungskraft so stark, dass Suzanne beschließt ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen, um sich dieser verzehrenden Leidenschaft völlig hinzugeben. (Alamode Film)

(mehr)

Kritiken (1)

claudel 

alle Kritiken

Deutsch Nach Neuilly sind meine Liebste und ich wieder ernster geworden und ins MK2 Hautefeuille gegangen, wo wir uns von einem schwungvollen psychologischen Drama mitreißen ließen. ich erlaube mir, einen Vergleich mit dem Film Von Liebe und Bedauern anzubieten, beide Filme verbinden das dicht beieinanderliegende Premierendatum, dass Yvan Attala mitspielt und eine ähnliche Genre- und Handlungsausrichtung. Gewinner auf allen Ebenen ist Die Affäre. Vor allem basiert der Film auf einem hervorragenden Drehbuch, der Drehbuchautor wusste genau, was er will und wie er die Handlung ins abschließende Finale gradieren lassen muss. Stellenweise spürte ich einen Hauch von Truffaut und am Ende wiederum von Chabrol. Beim Abspann stellte ich fest, dass im Film mehrere Kompositionen aus dem Film Die Frau nebenan verwendet wurden, also hatte ich mich nicht geirrt, dass sich die Macher bei Truffault inspiriert hatten. Ein Lächeln ins Gesicht zaubert mir, dass dieses französische Drama durch die tollen Leistungen einer Engländerin, eines Spaniers und eines Israeli repräsentiert werden :-) ()