Inhalte(1)

Das Baseball-Team der 'Oakland A's' hätte beinahe die Sensation geschafft. Nach knappem Scheitern droht es auseinanderzufallen. Team-Manager Billy Beane fehlen die finanziellen Mittel, um die erfolgreichen Spieler zu halten und für adäquaten Ersatz zu sorgen. Als er den Wirtschaftsanalysten Peter Brand kennen lernt, schöpft er neue Hoffnung. Dieser behauptet, mit Hilfe seiner Computerstatistiken das perfekte Team aus billigen, als Loser verschrienen, aber hervorragenden Spielern zusammenstellen zu können. Billy geht auf das Wagnis ein. Erfolge bleiben aber zunächst aus. (ORF)

(mehr)

Videos (2)

Trailer 1

Kritiken (15)

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch The Social Network trifft Baseball. Ohne vorher den Namen des Drehbuch(Co-)autors zu kennen, habe ich hier Sorkins Handschrift wahrgenommen. Wir haben hier wieder etwas unversöhnlisches, rücksichtsloses, kluges (im Vergleich zum Thema), manchmal kühl und zurückgezogen, jedoch umgeben von Respekt vor dem "Solitair", welcher die Welt verändern wird (des Baseballs). Der Genuss am Film wächst beim Zuschauers mit den Kenntnissen über das Spiel exponentiell an. Jedoch selbst wenn Sie über Baseball ebenso wenig Bescheid wissen, wie ich, gibt es immer noch viele lebhaft geschriebene und gespielte Charaktere, deren Beziehungen und Kommunikation interessant sind. Der Film hat mich, rational gesehen (ich habe ihn im Detail nicht verstanden) weniger beeindruckt, jedoch er funktioniert nur emotional (manchmal gar überraschend, die erwachsenartig kindliche Beziehung zwischen Billy und seiner Tochter erinnerte mich, in weiß nicht womit, an Coppolas Somewhere - Verloren in Hollywood). Abgesehen von einigen klischeehaften Verzögerungen schätze ich außerdem, wie spartanisch doch all das hier erscheint. Keine ultimative Wohlfühlsache. Eben nur ein Spruch wie "Papa, du bist so ein Versager" ... Eine bemerkenswerte Aussage darüber, wie Dinge geändert werden können, und (abermals) ein Bild darüber, das von einer Rebellion über diejenigen erzählt, die behaupten, dass es eben anders nicht geht. Zufall? Sie entscheiden. :-) ()

D.Moore 

alle Kritiken

Deutsch Das Ende, ungefähr die letzte halbe Stunde, als das Spiel "endlich“ begonnen hat, hat mich wenig interessiert. Baseball gehört nämlich zu den Sportarten, über die ich fast nichts weiß und eigentlich auch überhaupt nichts wissen möchte. Da kann sich niemand wundern. Trotzdem habe ich Die Kunst zu gewinnen – Moneyball die meiste Zeit genossen, weil der Film nicht auf dem Spiel der Spieler baut, sondern auf dem Spielen der Schauspieler*innen (die super Leistung von Brad Pitt war keine Überraschung, die von Jonah Hill war aber eine sehr große Überraschung) und auf einem ausgearbeiteten Drehbuch. Das hat mir diese seltsame Welt sicher und mit Leichtigkeit gezeigt und es ist ihm auch gelungen, mich solide zu unterhalten. ()

Werbung

POMO 

alle Kritiken

Deutsch Eine Filmdarstellung von Inspiration und einer guten Absicht, fantastisch einfallsreich und intelligent geschrieben, mit einer brillanten Regie. Baseball ist mir egal, aber der Gedanke von diesem Werk ist in jede Branche übertragbar – verlasse dich auf deinen eigenen Instinkt, gehe deinen Weg und verrate nicht dich selbst. Warum haben es Sorkin mit Zaillian nicht in den Kulissen von Filmdreharbeiten geschrieben, die auch auf Teamarbeit basieren? Sie würden bestimmt viele Oscars bekommen. Obwohl sie auch hier sehr wahrscheinlich sind… ()

Matty 

alle Kritiken

Englisch How much does winning cost? A few years ago, Pitt probably would have got the role of a top-tier baseball player. Because he has become more like Redford, in a good way (more serious material, a more serious expression), he now plays a guy who stands in the background. Less action, but no less ambition. For him, achieving success is of primary importance. If he didn’t succeed as an athlete, he wants to at least assert himself from a management position. Here he no longer has to consider others, because he is the one who hands out the checks. So why bother pretending and hiding his arrogant, choleric nature behind a nice mask? Not that he isn't a nice guy (with a few family stops), but he definitely doesn’t play "an American hero", always honest and infallible. For him, human beings are numbers that can, if necessary, simply be crossed out, in which I see a more distinct similarity to The Social Network, with the difference being that this time it’s not only about ones and zeros. The game played behind the scenes is more thrilling than those played on the baseball fields, to which this predominantly interior drama turns our attention only a few times.   Will the humanistic, economic or compromise approach win out? The answer is not clear even after the closing minutes, of which there could be fewer (and which push the plot in a slightly different direction). The film avoids adoring Billy Beane, or rather what he personifies (the pursuit of personal happiness at the expense of others). Though the film borrows certain story elements from theatrical fairy tales (flashbacks, a game that has to be won), it actually coldly shows what these films about great victories are based on. (For example, the otherwise important character of the coach is pushed aside, which is evident in his positioning on the periphery of the shot and is emphasised by the "committed" performance of the excellent Philip Seymour Hoffman). Miller peels away the sporting veneer to reveal the cynical managerial drama hidden underneath. At the same time, there are no obstacles placed in the Remuda way of good old tugging at the heartstrings, which, on the other hand, is not  assisted in any way (for example, by the soundtrack, whose primary purpose is to create tension). The ambivalent concept of the traditional assault on emotions is beautifully summed up by the daughter’s song, which Billy plays at the end. In short, it’s emotion with a “but…”, and with a lot of added value to think over. 80% ()

Lima 

alle Kritiken

Englisch The best sports-themed film in years. It doesn't matter if you understand baseball or have a relationship with the sport itself, Sorkin's brilliant (again) script is all about passion for the cause, boundless faith in one's own judgement and in what one is doing, despite the risk of losing one's credit. The interactions between Pitt and Hill are a joy to watch. All this without annoying clichés and fake spectacular scenes that would make a stone cry (see e.g. Warrior). ()

Galerie (48)

Verwandte News