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Czechoslovakia, 1982. The totalitarian regime seems to be endless and impossible to end. Antonín, a member of the secret police, is restless in the inside, maybe even a psychopathic violent man full of unarticulated rage and despair. Bored with everything around him, he directs his demons to a seemingly clear but rather an unseizable point – to a young woman called Klára. It is not love or any other kind of pure passion – just a burning desire for an illusion of escape from the grey cage and boredom. Antonín´s absurd effort to get Klára for himself not only turns him against traditional enemies of the regime but also against his own people and the system itself. But if Antonín breaks the rules of the organization in the service of which he is, it is not a civil or political gesture – it is a clearly personal and frantic revolt. (Verleiher-Text)

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Kritiken (10)

D.Moore 

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Deutsch Bei einem zweieinhalbstündigen Film würde man erwarten, dass in ihm genug Raum ist, um das Publikum mit einem soliden und sinnvoll aufgebauten Finale zu befriedigen, in dem die Geschichten von allen (oder wenigstens von den meisten) Figuren abgeschlossen werden. Leider nein. In dieser Hinsicht hat Walking Too Fast völlig versagt. Was sehr schade ist – vor allem im Hinblick auf die Schauspielleistungen (der ausgezeichnete Ondřej Malý, das leider zu wenig genutzte Schauspielpotenzial von Oldřich Kaiser). 345! ()

Marigold 

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Deutsch Das war aber deftig. Eine industrielle und knarrende Expedition in den Polyvinylchlorid-Sumpf, wo reinste Resignation und Hoffnungslosigkeit gekocht werden. Jeder läuft so, wie er nur kann. Tomáš findet eine Geliebte, Antonín beschließt sie ihm zu wegzunehmen. Der komplexgeplagte mentale Krüppel nutzt dabei seine Position im Staatsapparat und zeigt beispielhaft auf, dass die größten Sauereien nicht aus dem Wesen der Ideologie, sondern aus dem Wesen des Menschen stammen. Špačeks Film hat a) ein hervorragendes Drehbuch b) eine ausgewogene Regieführung c) eine großartige Klangkomponente d) Ondřej Malý, Martin Finger sowie andere Schauspieler, die drei Level über dem Durchschnitt spielen. Wäre doch nur der Film um ein Haar kürzer und unkomplizierter, hätte ich keine Angst davor, hier freudige Superlative zu verwenden. Jedenfalls wage ich es jedoch so weit zu gehen, dass Antonín meiner Meinung nach wie die moderne Version des Hauptdarstellers Kopfrkingl aus dem Horrorfilm Der Leichenverbrenner ist. Und in diesem Jahr den Walking Too Fast zu überwinden wird eine Menge harte Arbeit sein. ()

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POMO 

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Deutsch Eine zweieinhalb Stunden dauernde psychologische Partie über Figuren, die durch ein politisches System waten, das keine Sieger hatte und welches der Krebs der menschlichen Seele war. Nur eine Erinnerung an diese Zeit tut schon weh. Ein ausgezeichnetes Drehbuch mit einer detaillierten Darstellung der Charaktere und ihrer funkelnden Kollisionen; maximal konzentrierte Schauspielleistungen; eine exakte, langsam aber sicher ins Schwarze zielende Regie. Achten Sie nicht auf die gewisse anfängliche Langwierigkeit, die Abwesenheit von bekannten Gesichtern und den visuellen Minimalismus, der den Anschein einer TV-Produktion weckt. Alles, einschließlich der kalt aufgenommenen Plattenbausiedlungen oder der eintönigen Musik, welche die psychologisch gespannten Momente intensiviert, hat hier seinen Platz. Aber Achtung, es ist kein angenehmer Film. Es ist ein sehr trauriger Film, dem die heutige Teen-Generation, die nicht die Vergangenheit in der Tschechoslowakei erlebte, möglicherweise gar nicht glauben wird… ()

Lima 

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Englisch Through Štindl's magnificent script, precise and detailed production design (it brought back memories of the ticket punching machines in trams, etc.) and an inventive soundtrack, Špaček tells an interesting, weighty and well-crafted psychological portrait of a brooding bastard who plays at being a demigod from his position as member of the secret police. I consider the final meeting in the dissident's flat to be the best executed and acted scene in a Czech film last year. Ondřej Malý can already prepare a shelf for the Czech Lion. ()

J*A*S*M 

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Englisch After a long time (since Ševčík’s Normal the Düsseldorf Ripper), I didn’t have trouble forgetting I was watching a Czech film while watching a Czech film and didn’t have to be lenient in my rating. Ondřej Malý is brilliant in the role of that secret police asshole, you can feel the character boiling within him. As a whole, however, Chains felt a little disarrayed; there was something missing for a 100% experience, but great satisfaction nonetheless. ()

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