Tears of April - Die Unbeugsame

  • Finnland Käsky

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Die Zeiten sind rauh und durchdrungen von eisiger Feindschaft. Die konservativen Weißen haben die sozialdemokratischen Roten besiegt und in Lager gesperrt. In einem dieser Lager begegnet die gefangene Rotgardistin Miina dem jungen aufstrebenden Soldaten Aaro von den Weißen. Im Glauben an eine höhere Gerechtigkeit trifft Aaro eine einsame Entscheidung, um die Frau vor ihrer Hinrichtung zu bewahren. Er stellt sich gegen seine Einheit und eskortiert Miina zu einem Standgericht weitab des Lagers. Als Retter und Todfeind zugleich begleitet Aaro die schweigsame und feindselige Miina durch das finnische Hinterland, doch ein Fluchtversuch Miinas lässt das Boot, mit dem sie unterwegs sind, kentern. Als die in tiefem Misstrauen Aufgebrochenen auf einer unbewohnten Insel stranden, sehen sie sich plötzlich schicksalhaft im Überlebenskampf aufeinander angewiesen. Zwischen Miina und Aaro entwickelt sich eine kraftvolle Anziehung und die Zeit auf der Insel wird für sie zum alles verändernden Wendepunkt. Doch schon bald wird ihr neu gewonnenes Vertrauen jenseits der Insel auf eine harte Probe gestellt. Miina bittet ihn um ein letztes Zugeständnis und Aaro muss zwischen soldatischer Pflicht und bedingungslosem Gefühl, das unbestechlich und unparteiisch ist, entscheiden – um seine Ideale nicht zu verraten und seinem Herzen treu zu bleiben. (good!movies)

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Kritiken (4)

claudel 

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Deutsch Gesehen bei der Challenge Tour 2015: 30 Tage mit internationaler Kinematografie. Film Nummer 11 - Finnland. Ein weiteres Positivum der Tour für mich dank einigen Filmen erweitere ich meine Horizonte in diesem Fall konkret fülle ich die Lücken in meiner eigenen Informiertheit über den finnischen Bürgerkrieg. Das haben wir an der Oberschule in Geschichte wirklich nicht gelernt. Auch dazu kann der Film dienen, durch Tears of April - Die Unbeugsame werde ich in den nächsten Minuten damit befasst sein, Informationen über ein trauriges Kapitel der finnischen Geschichte des 20. Jahrhunderts zu sammeln. Der Streifen an sich ist visuell buchstäblich ein Glanzstück - er schöpft aus wunderschönen Szenerien, das ist selbstverständlich, doch die Kamera ist wirklich umwerfend. Inhaltlich ist der Film so wahnsinnig, wie alle Kriege wahnsinnig sind, die irgendwo geführt wurden, Finnland bildet da keine Ausnahme. In der zweiten Hälfte war ich sehr überrascht, vielleicht leicht schockiert, doch in angespannten Situationen verhalten sich die Leute einfach nicht normal. Ein großes Plus sehe ich in der Auswahl der Schauspieler - der Reiz der Hauptdarstellerin hat sich mir unter die Haut gegraben angesichts der Schrecken, die sie durchleiden musste, und der Hauptheld war auf den ersten Blick sympathisch und psychologisch ausgefeilt, gleichzeitig war die geheimnisvolle Figur des Militärrichters schauspielerisch exzellent. Ein sehr starkes Kunsterlebnis, und ich bin froh, dass dies durch einen finnischen Film kam, von denen ich nicht viele gesehen habe. Und es ist der zweite Film, in dem ich im Laufe einer Woche die Möglichkeit hatte, einen Ausschnitt aus Beethovens 7. Symphonie zu hören. Ihre Dramatik hat den Filmemachern wohl sehr gefallen. ()

angel74 

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Englisch After Unknown Soldier, Tears of April is the second film I've seen by Aku Louhimies and I have to admit that I'm starting to get a taste for it. His directorial style is clearly recognizable. While Unknown Soldier bored me with its long-windedness and lack of emotion, Tears of April didn't give me a moment's respite. The harsh scenes from the Finnish Civil War were very realistic. Right from the start, I formed a bond with both the captive and the soldier standing on the side of justice. Strangely enough, I was not indifferent to the mentally disturbed judge afterward. I would say his recitation of Goethe was one of the film's strongest moments. The psychology of the characters and their relationships with each other was also captured well. In sum, Tears of April is a raw war drama, charged with a captivating atmosphere that can strike an emotional chord in all of us. At least it really worked for me. ()

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Malarkey 

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Englisch The film features a local Finnish militia and a former hunter Harjula, who is a bit simple, but all the more good guy. When he witnesses a scene where the Finnish army rape and then mass murder a Soviet women guard, he cannot mentally cope with it. For the first fifteen minutes I was in a mood of hating all humanity, with the Finns being the most disgusting nation in the world to me. After some time, I eased a bit and accepted the fact that war is filthy and every nation committed some atrocities that it would prefer to forget. And as the Northerners are great self-critics, they serve it to the audience with bells on. Luckily Harjula is here and he saves one of the girls. She is pretty, does not speak, but she lived through some horrible things. That, however, doesn’t stop her from setting classic women tactics in motion. Simply a pleasure to watch. ()

kaylin 

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Englisch War is full of powerful stories, and of course, I prefer those that tell about the fates of ordinary people or individuals rather than about armies and big battles. Tears of April is exactly that, focusing on several characters, but honestly, I couldn't decide the whole time if it was any good or if it was all for effect. ()

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