A Perfect Getaway - Es gibt kein Entkommen

Irgendwo auf den hawaiianischen Inseln wollen die frisch verheirateten Paare ihre friedlichen Flitterwochen verbringen. Diese werden jedoch von zwei weiteren Paaren gestört, von denen eines die gesuchten Mörder sind... Dieser beeindruckende Thriller ist vor allem ein Versteckspiel. Das Drehbuch spielt mit dem Zuschauer, der raten muss, wer der Mörder ist (ein erfahrener Zuschauer errät es vielleicht eine halbe Stunde im Voraus), ansonsten zeichnet sich der Film durch eine starke Besetzung mit Steve Zahn, Milla Jovovich und vor allem Timothy Olyphant aus. Das letzte Drittel lässt die üppige Fantasie des Regisseurs, das Spiel der Kamera und somit eine visuelle Orgie vollständig entfalten. Schließlich beweist David Twohy nach langer Zeit, dass Pitch Black nicht nur ein Zufall war. (27.05.2010)

Es ist nicht schockierend, es ist nicht besonders schlau, es ist aber verdammt unterhaltsam! Steve Zahn hat mich überrascht, er hat überhaupt nicht wie einer seiner "üblichen Trottel" gewirkt. Ich habe mich auch über die schönen Schauspielerinnen mit Milla an der Spitze gefreut. Der Beste von allen war aber eindeutig Timothy Olyphant. Seine Figur hat sich zwar wie in einem billigen B-Movie verhalten, aber die Art und Weise, wie er sie dargestellt hat, war atemberaubend. Der Regisseur Twohy verdient ein Lob für die verdammt schwüle Atmosphäre sowie dafür, dass der Film selbst in den Passagen, in denen nur geredet wird, nicht langweilig ist. Ein bisschen gestört hat mich wahrscheinlich nur das Ende. Ich gebe dem Film aber trotzdem vier Sterne. (20.11.2010)

Ein Film, der nicht nur das Publikum, sondern auch sich selbst täuscht. Ein gutes Beispiel dafür, wie das Drehbuch und die Regie eines Thrillers mit einer überraschenden Pointe, der beim zweiten Mal genauso interessant wie beim ersten Mal sein soll, NICHT aussehen sollten. David Twohy sollte zu visuellen und stimmungsvollen Werken zurückkehren. (13.12.2009)

A fantastic hit and one of the biggest surprises of the year. After a series of flops (which were more or less his own fault), Twohy manned up and made a terrific thriller that feels like Hitchcock came back from the dead and went to Hawaii to make another of his classics. A calm romantic introduction outlines the characters, only to be followed by a fairly unoriginal (those who have been watching will remain calm) twist and a perfect final half hour, which (also thanks to the music) is an absolutely crazy sprint full of exaggeration (skull-cracking) and undying adrenaline. The replacement Zahn and a decently acting Milla work well, but Timothy Olyphant is an otherworldly tough guy who can high-five Woody Harrelson for the sharpest tough guy of the fall season. 4 ½. (04.11.2009)

A very pleasant surprise. It’s true that the beginning (i.e. the first hour) could be a lot faster or shorter, but it’s not boring for a second. Likeable characters, a beautiful landscape and fun dialogues, those are the main reasons why I didn’t have any problem with this film and its initial slow pace. The last twenty minutes are brilliant, fast and tense, with a gimmick here and there, like slow motion preceding fast motion. The only flaw in this otherwise perfect thriller are those ten minutes of exposition that may be justified, but up until then the viewer is led by the nose and this scene comes right when the film starts gaining speed, so it’s hard not to look forward to the end of that explanation. Very good summer thriller. 7/10 (18.10.2009)