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claudel 

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Deutsch Eine Möglichkeit, sich künstlerisch auszutoben, für eine außergewöhnliche Schauspielerin (Vilma Cibulková) und zwei hervorragende Schauspieler (Robert Jašków, Miroslav Etzler). Alles steht und fällt gerade mit der Leistung von Vilma Cibulková, sie spielte ihre Figur sehr verbissen, setzte ein hohes Tempo an, die anderen liegen mehr oder weniger weit hinter ihr. Ihre Figur der verzweifelten Mutter ist auch am besten ausgefeilt, ihr Lebenstrauma verfolgt sie ständig, und infolge dessen handelt sie manchmal unangemessen und quält ihre Tochter fast. Doch dafür hat sie ihre Gründe. Zusammen mit Miroslav Etzler, ihrem Partner auch im Privatleben, spielte sie sie auch hier ein Ehepaar. Ich wundere mich auch über die seltsame Auswahl bei der Rolle der Tochter, wie dreizehn kam sie mir überhaupt nicht vor. Und ich verstehe den Sinn der Aufnahme der Figur von Jiřina Bohdalová in die Handlung überhaupt nicht, für mich ist das eine absolut überflüssige, peinliche Rolle. Insgesamt hat mich enttäuscht, dass ich den Mörder relativ schnell entlarvt habe, ich bevorzuge Detektivgeschichten a la Agatha Christie, doch diese bleiben wohl für immer unerreicht. ()