Ocean's 13

Teil drei sah ich mit deutlichem zeitlichen Abstand von Teil eins und zwei. Die schauspielerische Besetzung war ausgedünnt, vor allem bei den Damen, doch verstärkt wurde sie durch meinen Liebling Al Pacino, der für Ocean’s Eleven der beste Gegenspieler ist. Ich stimme jedoch der Kritik an der ersten halben Stunde zu, bei der ich nicht wusste, was los war, für mein humanwissenschaftlich angelegtes Gehirn war das zu viel Technik. Doch wenn die Technik in der Praxis loslegt, amüsiere ich mich prächtig. Am meisten fasziniert haben mich die Tricks mit den Würfeln und den Spielautomaten. Clooney, Pitt und Damon verstehen einfach ihr Metier, doch ist Teil vier nicht absehbar, leider. (22.09.2008)

Obwohl dieser elegant geworfene Spielwürfel auf jeder Seite die gleiche Zahl hat, ist es ein Vergnügen, seinen Flug bis zum Ende zu beobachten. Ein unterhaltsamer und sympathischer Film mit Stil. Die perfekten Anzüge von Brad Pitt, die animalisch anziehende MILF Ellen Barkin (hat jemand das Rezept für das Parfüm?!) und der Wolkenkratzer-Hotel-Magnat Al Pacino haben mir besonders gut gefallen. Plus die maßgeschneiderten Rollen für Andy Garcia, Vincent Cassel und David Paymer und der ständig lächelnde Danny Ocean Clooney. Steven Soderbergh hat es geschafft, mit zehn großen Hähnen zu arbeiten. Er hat das Beste aus ihnen herausgeholt und hatte noch Zeit zum Ausruhen. Dieser Film ist nicht so toll wie der erste Teil (ein Häppchen, das schneller vorbei ist), andererseits ist er aber übersichtlicher und gelassener als der widerspruchsvolle zweite Teil. (30.06.2007)

This was basically a mush that has been thickened with finesse and grace. The Ocean's saga always used to be about the same thing and the third piece isn’t exactly an exception. The actors are doing solid work and they’re the trilogy’s main currency. But that’s about it. I wasn’t really even that excited about this movie and in the end, it was a decent two-hour relax. But without any significant emotions. (26.05.2013)

Soderbergh hasn't done himself any favors. He went from schizophrenic to overstuffed, in which the audience had to look under a magnifying glass for jokes and good humor. So many robbery themes, and so many players on one field, and yet the film focuses more or less only on the characters of Danny and Rusty, and leaves the rest of the cast to drift by. Two hours of egotistical boredom, no balls, no perspective, and most importantly, no originality. Ocean's Thirteen gave me the impression the whole time that the characters were not stealing for fun, but to pay the rent. Sad. (29.09.2007)

The third trip with this irresistible bunch should rather be the last. I'm not saying that I won't miss them occasionally, but there have been too many coincidences already and in the end, there aren't that many surprises. The Mexican revolution will be the most exciting, and of course, ambitious and unscrupulous Pacino. So, from relaxed entertainment, Danny and the gang have reached a easily digestible average. (08.08.2008)