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"Fast Food Nation" erzählt die Geschichte von Don Henderson, dem Marketingchef der Fast-Food-Kette Mickey's. Als sich herausstellt, dass mit Kolibakterien verseuchtes Fleisch in den Verkaufschlager "The Big One" gelangt ist, macht es sich Henderson zur Aufgabe, dem Skandal auf die Spur zu kommen. Es beginnt eine Reise, die Dons Blick auf sein Unternehmen grundlegend verändert. In Texas, wo die Burger produziert werden, muss er erkennen, dass der unersättliche Appetit Amerikas auf Fast Food ein im wahrsten Sinne des Wortes schmutziges Geschäft ist: Fern ab der Firmenzentrale in Kalifornien eröffnet sich ihm die bittere Realität illegaler Immigranten, die Wahrheit über brutale Schlachtmethoden und die Gründe für die miserable Qualität des Burgerfleisches. Er erfährt auch, dass sein Arbeitgeber all das nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern ursächlich dafür verantwortlich ist. (Kinowelt)

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Kritiken (3)

Marigold 

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Deutsch Langweiliger, flacher und Möchtegern-verdienter Aktivismus ohne einen Hauch an Dringlichkeit oder jeglichen Nutzens. Eine über die Revolten philosophierende Avril Lavigne. Da nehme ich doch wirklich bereits lieber den Pragmatiker Willis. Zumindest hat er ordentlichen Mumm. Ich bin mir da nicht sicher, ob die Herde der Kühe eine brillante Metapher der Menschen repräsentiert, welche diesen Film für kritisch erachten. Der Streifen selbst brüllt nur dumm in der Schlange herum und tut immer noch so, als wäre das alles mutig ... Als Dokumentarfilm könnte dies noch vielleicht interessant sein (es würde auch 90% des ach so edlen doofen Geschwätzes sowie aller Stars verlieren), als Spielfilm ist´s lediglich eine flaue Konstruktion. ()

D.Moore 

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Deutsch Nun, dieses sehr gelungene Werk muss man eher als ein buntes Mosaik von Geschichten wahrnehmen, die sich alle um das Fastfood-Thema drehen. Es ist kein Film mit einer kohärenten Handlung. Genau so ist übrigens auch das Buch geschrieben. Deshalb kann man sich nicht wundern, dass seine Verfilmung auch so aussieht. Fast Food Nation fängt so ähnlich wie Thank You for Smoking an. Mit der Zeit hört der Film jedoch auf, eine satirische Komödie zu sein. Er wird zu einer mehrfachen Warnung – für die Kunden/Fresser, für die Arbeitnehmer sowie die Arbeitgeber… In dem Film gibt es (was den einen oder anderen vielleicht überraschen wird) wenige Bilder von geschlachteten und zerlegten Tieren. Der Besuch einer Schlachtfabrik kommt erst am Ende, was gut ist. Richard Linklater hat offensichtlich gewusst, was er tut. Meiner Meinung nach ist es ihm gelungen, diesen Film-Burger fast perfekt zusammenzusetzen. Einen Daumen nach oben bekommt der Film auch für den Soundtrack, den ich mir gern extra anhören würde. Fast Food Nation wird definitiv nicht allen Zuschauer*innen gefallen. Vielleicht sogar den meisten. Das ist aber völlig in Ordnung. Wie eine der Figuren aus diesem Film sagt: "Wir alle müssen hin und wieder mal Scheiße fressen." Übrigens – diesen Satz sagt Bruce Willis in einer der besten Szenen.___PS: Ich habe mir nie Hamburger bei McDonald’s gekauft und so wird es auch noch lange bleiben. ()

Dionysos 

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Englisch "They'll slit your throat for a nickel. Nothin' personal. They just want the extra nickel." A poignant critique of mammoth corporations and all-capable companies, striving only for profit maximization and loss minimization. It is particularly sad when confronted with Mexican immigrants who seek work and a better life in the USA but are only granted the honor of being plucked within the wheel of corporate capitalism. ()