Das Haus der verlorenen Mädchen

Wenn man sich auf einen reinrassigen nordischen Schweineexploitation-Film freut und stattdessen eine halbmäßige Prozedur von Treppensteigen, Türstopper entfernen und Socken ausziehen bekommt (und diese sehr dünne Handlung dann auch noch auf 95 Minuten gestreckt). Während ich den Film anschaute, tat mir Torben Bille wirklich leid - er musste während der Dreharbeiten wirklich viele Treppen mit seinem Krückstock erklimmen. Aber um nicht nur zu schelten, bei manchen quälend langen erotischen Szenen erinnerte ich mich aus irgendeinem Grund an die "wunderbaren" Momente, die ich beim The Incredible Torture Show verbracht habe, und ich werde es auf jeden Fall nicht lassen, die wirklich unvergesslichen Eröffnungstitel mit der sehr verrückten Melodie zu würdigen (echt bizarr). Ich höre immer noch das Klappern der Spielzeuge in meinem Kopf! (07.04.2019)

Cute pervert guilty pleasure. Das Einzige, was man kritisieren könnte, sind nur die übertriebenen Schauspielleistungen und die dummen Dialoge. Mit dem Charakter eines zweitklassigen Films bekennt er sich stolz zu einem Eurotrash-Meisterwerk. Es geht hier nicht um Blut, Gore oder Morde. "Der sündhafte Zwerg“ ist nicht böse. Er ist nur pervers. Es geht ihm um Nacktheit, Sex und Perversion. Die Uncut-Version enthält einige Minuten von regelrechten Porno-Aufnahmen mit einer sehr unterschiedlichen Bildfarbe. Einerseits wirkt es störend, andererseits verleiht es dem Film den einzigartigen Zauber von einer skrupellosen Exploitation-Schweinerei, die durch eine Poetik von kindlicher Unschuld in Form von mechanischem Spielzeug ergänzt wird. Unwiderstehlich. (17.11.2018)

The film "Dværgen" gives a slightly surreal impression, but there is still a basic storyline. It seems like light erotica, but then suddenly cruelty is shown, as well as a focus on a few hardcore shots. It's truly just a few, but it's enough. This is not a film for everyone, but if you do watch it, it will definitely leave some impression on you. "Dværgen" is about human cruelty and it is explicitly presented. (05.12.2015)