Inhalte(1)

Michael (Ulrich Thomsen) ist einer dieser Männer, die das Glück gepachtet zu haben scheinen - eine glänzende Karriere in der Armee, eine Bilderbuchehe mit seiner schönen Frau Sarah (Connie Nielsen), zwei aufgeweckte Kinder. Sein jüngerer Bruder Jannik (Nikolaj Lie Kaas) ist das schwarze Schaf der Familie, ein eher erfolgloser Typ, der wegen eines Banküberfalls im Gefängnis saß und nach der Entlassung seinen Platz im Leben sucht. Als Michael bei einem Afghanistan-Einsatz vermisst und für tot erklärt wird, hilft Jannik der trauernden Sarah über die schlimme Zeit hinweg und übernimmt erstmals so etwas wie Verantwortung, für sich und für die Familie. Langsam spüren sie, dass es mehr sein könnte als simple Sympathie, die sie verbindet. Und dann kommt der von afghanischen Aufständischen in Gefangenschaft gehaltene und von einer Eingreiftruppe befreite Michael zurück, ein fremder und traumatisierter Mann. Nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. (polyfilm)

(mehr)

Kritiken (3)

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Eine Mischung aus "dogmatischem" Naturalismus und klassischem Melodrama. Was das erstere betrifft, wäre die Handkamera sowie das Bestreben zu nennen, Ereignisse aufmerksam zu beobachten, im Bezug zum zweiten geht´s wiederum um eine nett zusammengestellte Handlung und einprägsame Musik. Manchmal ko-existieren beide Komponenten in einer angenehmen Symbiose, ein andermal scheint es, als untergrub die eine die andere - Zwischen Brüdern ist weder ausreichend packend noch rührend genug. Trotzdem können wir ihnen eine solide Tiefe und Handwerkskunst nicht absprechen. Und der Schluss ist sehr intelligent und beeindruckend. ()

gudaulin 

alle Kritiken

Englisch I do not share the general enthusiasm for this psychological drama about painful coping with war experience and marriage breakdown. Firstly, I do not agree with the evident influence of Dogma 95, which, like any dogma, flattens possibilities and burdens the ability to express oneself. Without these limitations, the film would not be more superficial or appealing, but simply more interesting, captivating, and visually impressive. However, what bothers me the most is that the film fails in the most important aspect, in that it has unconvincing psychology because for the characters to behave as the story presents, much more should have happened behind the scenes. Frankly, to break the relationship between a man and a woman, the person doesn't need to be declared dead. Long-term separation, for example during military missions, is enough for alienation. But for the children to spontaneously reject their father upon his return and prefer the substitute partner is extremely unrealistic. Any similar story to this would probably be strongly influenced by other family members, especially the parents, who would make life hell for the daughter-in-law and the other son. Of course, the premise is interesting, and I would prefer the war section taking place in captivity in a distant country, a foreign culture, and a hostile environment. Soviet soldiers had extensive experience with this during their long years of imprisonment in Afghanistan in the 80s. Overall impression: 50%. ()