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Rom im März 1944. Italienische Untergrundkämpfer verüben einen Anschlag auf deutsche Soldaten, bei dem drei von ihnen zu Tode kommen. Obersturmbannführer Herbert Kappler (Richard Burton) erhält von Hitler den Befehl, für blutige Vergeltung zu sorgen. Dieser schlägt dem Führer vor, für jeden getöteten SS-Mann zehn Italiener hinrichten zu lassen. Hitler ordnet die Durchführung an. Während Kappler bereits die Vorbereitungen trifft, versucht ein Vertreter des Vatikans - der Priester Antonelli (Marcello Mastroianni) - beschwichtigend auf die Deutschen einzuwirken. Er möchte das Blutbad verhindern. Doch damit hat er ebenso wenig Erfolg wie mit seinem Bemühen, den Papst zum Eingreifen zu bewegen. (Verleiher-Text)

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D.Moore 

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Deutsch Mit Repressalien bestrafen Sie nur die Opfer und ihre Henker. Das Massaker - Der Fall Kappler hat mich echt hart getroffen. Besonders das Finale. Ich habe geahnt, dass es so kommen könnte, gerechnet habe ich damit aber nicht. Brr. Richard Burton stellt die Rolle von Herbert Kappler ausgezeichnet dar. Jede Szene, in der er zusammen mit dem hervorragenden Mastroianni zu sehen ist, bietet so viel Stoff zum Nachdenken, dass man es fast nicht glauben kann. Außerdem fand ich interessant, wie der zukünftige "Rambo-Regisseur“ Cosmatos das Thema aufgegriffen hat. Er hat den Film auf eine italienische Art gedreht (logischerweise). In vielen Szenen (besonders bei den Vorbereitungen und der Durchführung des Attentats und auch in den Höhlen) hat Das Massaker - Der Fall Kappler einen geradezu dramatischen Spaghetti-Stil. Und dazu Morricones sparsame, aber dafür umso wirkungsvollere Musik… Eindeutige fünf Sterne.__PS: Den ebenso beeindruckenden Film Im Wendekreis des Kreuzes, in dem Herbert Kappler genauso toll von Christopher Plummer dargestellt wird, kann ich auch empfehlen. ()

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