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Immobilienmakler Jonathan Harker (Keanu Reeves), geschäftlich unterwegs in Transsylvanien, folgt der Einladung eines alten Grafen. Bereits kurz nach der Ankunft auf dem Schloss entdeckt er, wer sein Gastgeber wirklich ist: Dracula (Gary Oldman), der Fürst der Vampire. Als Dracula ein Foto von Jonathans Verlobter Mina (Winona Ryder) sieht, ist es um den Meister der Dunkelheit geschehen: Mina gleicht Draculas verstorbener Braut Elisabeta aufs Haar! Dracula überlistet Jonathan und reist blutdürstend zu Mina nach London... (Columbia TriStar Film)

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Kritiken (11)

Marigold 

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Deutsch Formal ist es eine ausgewogene Mischung aus modernem Filmschaffen und altem Kulissenstil. Inhaltlich etwas schwächer, aber als Fan von Vampirfilmen schätze ich es, dass Coppola sich an Graf Dracula orientiert und die romantische Linie der Geschichte betont. Dracula ist also kein Monster, sondern ein verfluchter Rebell, der gegen die Macht Gottes kämpft und sich mehr von der Stimme der Liebe als von der Stimme des Blutes leiten lässt. Für manche mag das ketzerisch sein, aber mir gefällt diese romantische Sichtweise von Stokers Geschichte. Außerdem mag ich Gary Oldman sehr, sowohl als altersschwachen alten Mann als auch als charmanten Gentleman. Es ist eben kein Horrorfilm, sondern eine Art "gothic romance", kein Porträt eines schrecklichen Monsters, sondern eine Vermenschlichung des Grafen aus Siebenbürgen... ()

POMO 

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Deutsch Ein Referenzbeispiel für den Sieg der Form über dem Inhalt. Francis Ford Coppola hat versucht, möglichst glaubwürdig und effektiv Stokers Fantasien in suggestive Filmbilder zu übertragen. Dabei hat er aber die Figuren und die Geschichte vergessen. Die visuelle und die musikalische Seite des Films ist großartig. Die Ausstattung, die Kostüme, das Kameramann-Spiel mit den Schatten, die einzelnen surrealistischen Szenen, das alles ist in perfekter Harmonie mit der einzigartigen Musik von Wojciech Kilar. Und das Casting! Keanu Reeves als eleganter Jonathan, Winona Ryder als zarte Mina, Anthony Hopkins als dämonischer Van Helsing, Tom Waits als Insekten-Renfield und vor allem Gary Oldman als ekelhafter, aber hypnotischer Graf Dracula. Alle wurden für ihre Rollen in diesem Film geboren. Das alles hört sich überwältigend an. Der Handlung fehlt jedoch das Herz der Geschichte, der Geist, der in der Lage wäre, mich (obwohl ich den Stoff kenne) für zwei Stunden in die Handlung hineinzuziehen. Bram Stoker's Dracula ist ein gotischer Horror nach klassischer Vorlage, bei dem mich das Kauen von Popcorn nicht stören würde. Das käme z. B. bei Herzogs Nosferatu: Phantom der Nacht nicht infrage. ()

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Stanislaus 

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Deutsch Dracula - ein unendlich grausamer und unbarmherziger Herrscher, aber auch ein ungemein liebevoller Mensch - kämpft sich durch die Jahrhunderte, um die Liebe seines Lebens wiederzufinden. Diese (buchstäblich unsterbliche) Geschichte wird in der Verfilmung von F. F. Coppola, in dem Gary Oldman den berüchtigten transsylvanischen Grafen auf absolut brillante Weise darstellt, lebendig. Dieser Dracula unterscheidet sich von seinen Vorgängern - er ist romantischer und mit einer erotischen Note versehen. Neben Oldman muss ich die ebenso überzeugenden Leistungen von Winona Ryder und Anthony Hopkins hervorheben. Was die technische Verarbeitung betrifft, so ist sie für ihre Zeit wirklich sehr hochwertig. Nicht zuletzt darf ich die wunderbar gruseligen Masken und aufwändigen Kostüme nicht unerwähnt lassen. ()

Malarkey 

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Englisch In the early 1990s, Francis Ford Coppola had a very interesting take on Dracula with American and British actors in the lead. I must say that the movie managed to attract me quite quickly. The werewolf rape might have been ballsy, but overall, this movie contains absolutely all the movie elements that someone else might call trashy. Intentionally, of course. It’s all the more interesting, but at the same time, I’m all the more sorry that the movie isn’t pure fantasy, but rather just a parody of fantasy. It’s all too absurd. Actually, it’s not a movie that can be watched easily. At times, I even wondered if it was a movie that can be watched at all. ()

Lima 

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Englisch The excessively stylized sets have panache and give the film an impressive atmosphere. Gary Oldman can't disappoint, his ambivalent Dracula inspires both horror and pity, and he can lick knives in a sexy way. I think the film benefited from taking the legend in a different direction, i.e. making Dracula a creature who is both bloodthirsty and lovelorn. Unfortunately, Coppola’s adaptation has little in common with the book. ()

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