La notte dei diavoli

Weitere verlorene Raritäten. Ich wusste im Voraus absolut nichts über die Handlung und wurde dann umso mehr überrascht. Der Film ist eigentlich die Spielfilmversion der Geschichte von Tolstoi, die bereits von Mario Bava in seiner Episodenfilm-Anthologie Black Sabbath verfilmt wurde. Diese hat mir zwar vielleicht etwas besser gefallen, aber das bedeutet nicht, dass dieser spanische Film gleich schlechter ist. Das ist er nicht, er hat nur etwas längere Laufzeit, als ihm guttut. Das sind jedoch nur meine belanglosen Marotten. Auf jeden Fall ist dieses Stück eine wahre Leckerbissen für Liebhaber des alten Euro-Horrorfilms: Es hat eine ausgezeichnete Atmosphäre (die Mitte schwächelt ein wenig, aber die letzte halbe Stunde macht es wieder wett), eine gewisse Nacktheit und es gibt auch ordentliche Gore-Effekte. Also Daumen hoch, das hat mir gefallen. (27.03.2013)

Kein Film zweiter Klasse und schon überhaupt kein Eurotrash. Giorgio Ferroni spielt hier mit einem interessanten Drama von Mitgliedern einer verfluchten Familie, die auf einem Bauernhof im jugoslawischen Wald lebt. Es handelt sich um eine Geschichte von einer Person, die sich verirrt hat und sie um Hilfe mit der Autoreparatur bittet. Alles – von der Besetzung und der Darstellung der Figuren bis zur Enthüllung der Folgen vom Fluch, zu dem wir zusammen mit dem Haupthelden am Anfang eine skeptische Haltung einnehmen – funktioniert hier so gut, dass die Horror-Gore-Szenen mit ihrer Direktheit eigentlich überraschend sind. Es ist aber eine angenehme Überraschung. In alten italienischen Horrorfilmen, die mehr oder weniger auf Gore bauen, ist so ein hochwertiges Drama zwischen den Figuren eher selten zu sehen. Natürlich gibt es eine gotische Atmosphäre des Ortes, schöne Frauen und Animalität sowie ein zartes Liebesmotiv, das dem Abschluss des Films Tiefe verleiht. Es ist ein Vorzeichen für die Kult-Höhepunkte mancher kinematographischen Meisterwerke (ich will keine Spoiler machen). Halt eine hochwertige Romanvorlage. (25.04.2020)

The Italian-Spanish movie Night of the Devils has a very good atmosphere, and you can see that it does more than the average movie. If the British had made this, it might not have been so gruesome, and there would not have been perhaps so many naked women. Although maybe they would have had they made it back in the 1970s. The movie’s makers produced a very explicit movie, which makes this movie work and intriguing even after all these years. At least it will interest fans of horror movies. (07.10.2019)

Fear and terror … unfortunately they didn’t show up. At the beginning I thought it could work out, because locations in the Southern European countryside for some mysterious reason work on me and can help otherwise average films. Not this time, though. To begin with, it’s incredibly slow and I fell asleep around the middle when I tried watching it the first time. The following day I managed the second half without sleeping, but to my dismay it was even worse than the first one. The ending was not good, either. The fight with the zombies was funny. (03.04.2013)