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In Under Fire verband der Regisseur 1982 Action-Elemente meisterhaft mit den Stilmitteln des Politthrillers. Nick Nolte Kap der Angst stellt den zynischen Fotoreporter Russel Price dar, der das Elend der Welt ohne innere Anteilnahme ablichtet, nur daran interessiert, ob seine Fotos gut ankommen. Im nicaraguanischen Bürgerkrieg wird er jedoch gezwungen, aus seiner Beobachterrolle herauszutreten und Stellung zu beziehen. Eine sandinistische Rebellengruppe muss der Öffentlichkeit beweisen, dass ihr angeblich ermordeter Anführer in Wahrheit noch lebt. Als angesehener Fotograf könnte Price der Gruppe helfen. Aber es wäre ein Spiel auf Leben und Tod. (Verleiher-Text)

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D.Moore 

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Deutsch Goldsmiths Soundtrack zu Under Fire gehört zu meinen Lieblingssoundtracks. Ich kenne ihn auswendig. Deshalb war ich sehr gespannt, wie der Film aussieht, für den er komponiert wurde. Ich war ziemlich überrascht, wie lange es nach dem Vorspann gedauert hat, bis die Musik endlich erklungen ist… Es war vielleicht eine halbe Stunde, möglicherweise auch mehr. Bis dahin hatte die langwierige und langweilige Handlung ein sehr langsames Tempo. Dann haben die Helden aber endlich die Stadt Leon erreicht. Goldsmith ist eingestiegen, der Film hat Schwung bekommen und die Stimmung wurde immer dichter. Das Ende war eiskalt und meines Erachtens auch ziemlich realistisch. Sein Gedanke ist leider immer noch aktuell. Es gibt einfach keine echten Helden. Vielleicht sind Sie der Meinung, dass sie existieren. Ich wette, dass es viele Menschen gibt, die Sie vom Gegenteil überzeugen würden. ()

DaViD´82 

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EnglischAnd for all the right reasons, your poets choose the wrong side.” A disillusioned insight into the underbelly of the "Third World" during the Cold War. On the one side a fascist dictator, on the other Marxist rebels, with the interests of the great powers in the background, while "wanna-be-neutral" journalists lose their illusions during a conflict that has only losers in the form of repeating history and human tragedies. Whenever it threatens to turn into sentimental agitprop or take an undisguised leftist stance (like Stone's very similar Salvador), it gets relativised and thrown into the grey zone. Raw, compelling, superbly acted and the only thing beautiful about it is Goldsmith's surprisingly dense soundtrack combining synths with South American flutes and motifs, which in logic shouldn’t work, but it does. ()

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