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Im Japan des 19. Jahrhunderts befindet sich der blinde Zatoichi auf einsamer Wanderung durch ein Land, in dem Banden regieren und die einfache Bevölkerung mit roher Gewalt unterjochen. Seinen Lebensunterhalt verdient der strohblonde Mann mit dem auffallend blutroten Gehstock und den krummen O-Beinen mit Massagen und beim Glücksspiel. Wenn man ihn sieht, käme man nie auf die Idee, dass ausgerechnet er der gefährlichste und schnellste Schwertkämpfer Japans ist, dessen in seinem Gehstock versteckte Klinge absolut tödlich ist. Auch die beiden Geishas O-Sei und O-Kinu reisen durch das Land, sie suchen den Mörder ihres Vaters, dessen Tod sie rächen wollen. Zatoichi und die beiden Geschwister steuern unwissentlich auf das selbe Dorf zu. Dort findet Zatoichi Unterschlupf bei der freundlichen älteren Tante O-Ume, die ihn bei sich Zuhause aufnimmt und bei einer Massage von dem Unglück berichtet, das ihr Dorf befallen hat Die kompromisslose Ginzo-Gang kontrolliert die Straßen. Jeder, der sich den brutalen Schurken in den Weg stellt oder sich ihren Befehlen widersetzt, wird brutal ausgelöscht. (Verleiher-Text)

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Kritiken (3)

Marigold 

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Deutsch Zatoichi - Der blinde Samurai ist eine echte Offenbarung. Lassen Sie sich nicht von der Medienpräsentation, dem Trailer und den vielen Vergleichen mit Tarantinos Kill Bill täuschen. Zatoichi - Der blinde Samurai ist kein "Popcornmovie", kein Film zum Verschlingen, sondern ein guter filmischer Sake, der in kleinen Schlucken getrunken und genossen werden sollte. Genießen Sie es. Es ist ein Film über den Rhythmus des Lebens, über süße Klischees und Harmonie, die manchmal mit sehr brutalen Mitteln geschützt werden muss. Der blinde Masseur Zatôichi schlurft buchstäblich durch die Geschichte (er ist ein klassischer Mythos, der von irgendwoher nach irgendwoher geht), macht das Böse wieder gut und verschwindet wieder. Aber viel mehr als die "westliche Handlung" zeichnet sich Samurai durch einen liebenswürdigen Humor, eine meditative Reflexion über menschliche Angelegenheiten und die Phänomene der japanischen Kultur aus. Wenn Sie etwas über die japanische Seele, Kultur und Samurai-Tradition wissen wollen, ist Kitano der richtige Begleiter. Die Kämpfe sind nur das Tüpfelchen auf der Torte, brillanter, im Grunde konservativer Realismus. Und der ganze Film ist schön langsam, lustig, weise... Er hat sicherlich nicht die Gabe, etwas kaputt zu machen, dafür aber die Gabe zu erfreuen. Und das ist aus meiner Sicht genau richtig. ()

gudaulin 

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Englisch I am often drawn to contemporary Japanese films and I can give them the highest rating without any problems. However, historical themes, and especially samurai films completely miss the mark for me. I usually can't empathize with the mentality of the characters, and emotionally, the film kind of slips through my fingers, including the most famous names like Kurosawa. The Blind Swordsman: Zatoichi is Kitano's contribution to the genre so popular in Japan, and he uses traditional exaggeration, when the protagonist easily defeats dozens of opponents, blood splatters everywhere, and the outcome of the battle is usually decided by a single chosen warrior. It is full of rituals derived from another culture, sometimes pathetic, sometimes naive, and practically always very exaggerated. The rational part of me views such productions with strong disdain, but fortunately, Kitano's ironic detachment helps, with jokes that undermine and wink at the story, as well as the viewer and genre fan. In addition, the film is adorned with examples of local culture, so we experience the end of the film in the spirit of a folk celebration. It also reminded me of my teenage years when I devoured similar films such as The Hunchback of Paris and The Blind Swordsman: Zatoichi can be described as a romanticizing film of similar quality, aimed at a similar consumer. I thus give it 3 stars and an overall impression of 55%. ()

3DD!3 

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Englisch My first historical Takeshi movie. He acts even more cool and calmly than I am used to. It looks into the past in cinematic terms too, harking back to Kurosawa, mixing in some contemporary styles too. Great duels, and typical humor. ()