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Der britische Medienzar Elliot Carver provoziert mit Hilfe seines High-Tech-Tarnkappenschiffes einen ernsten Konflikt zwischen China und Großbritannien. Dieser soll nicht nur die Auflage seiner Zeitung 'Tomorrow' steigern, sondern ihm darüber hinaus die medialen Exklusiv-Rechte für das Reich der Mitte sichern. Schon ist Geheimagent James Bond zur Stelle. Mit der kampfsporterprobten Wai Lin muss er dem machtgierigen Carver endgültig den Garaus machen. (ORF)

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Kritiken (5)

Marigold 

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Deutsch Wow, als ich zum ersten Mal einen Kommentar zu Der Morgen stirbt nie abgab, war ich kein besonders "belesener" Bond-Fan, also habe ich ihn ziemlich gut weggewischt. Aber heute ist nicht gestern, also korrigiere ich mich. Roger Spottiswoode hat einen wirklich perfekten Bond geschaffen, der sich mit der manipulativen Macht der Medien auseinandersetzt, aber ansonsten einen typisch unbeschwerten (in Brosnans Darstellung fast jungenhaften) Charme und einen Stil besitzt, der in vielerlei Hinsicht (dem Soundtrack, dem guten alten Aston Martin, den Zitaten aus älteren Bond-Filmen) an 007-Klassiker erinnert. Jonathan Pryce ist wirklich hervorragend als Bösewicht, er hat diese typische Mischung aus Gerissenheit, Gefahr und schleimiger Feigheit. Götz Otto alias Mr. Stamper ist nichts Besonderes, aber er hat ein paar lichte Momente. Er stand jedoch völlig im Schatten des hervorragenden Vincent Schiavelli vulgo Dr. Kaufmann. Ansonsten ist es Bond mit allem Drum und Dran - mehr Erfindungen als je zuvor, Actionsequenzen, die dem Brosnan-Modell des späten 20. Jahrhunderts spektakulär treu bleiben, schöne Frauen und geschüttelte, nicht gerührte Wodka-Martinis. Nur zwei Dinge trüben meine Freude - ein sehr unlustiges Ende (wo bleibt Roger Moores brillantes Bellen?) und der Titelsong von Sheryl Crow, der absolut nicht mit dem finalen Surrender mithalten kann. Edit 2012: Selbst im Vergleich mit dem schnell alternden Goldeneye wirkt dieser Bond-Film noch sehr frisch. Das Tempo ist viel ausgewogener, und obwohl einige Techniken (schnelle Kamerafahrten, Perspektivwechsel) an die Mode der 90er Jahre erinnern, ist der klare und detailfreie Stil im Grunde eine Anspielung auf die klassischen Filme aus den Anfängen der Serie. Aber das Ende ist schwächer, statischer und flacher. Im Übrigen ist es gut, dass Brosnan den Versuch aufgegeben hat, Bond mit Emotionen zu vermenschlichen (das romantische Durcheinander mit Teri Hatcher zählt nicht wirklich in diese Kategorie) und ihn auf den zuvor in Frage gestellten "boy with toy"-Pfad führt. Hier gelingt es ihm, sehr überzeugend zu sein. ()

Kaka 

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Englisch Hi-tech, but it's not it. This episode has aged a lot, but it's not so much the direction's fault as it is the time when it was made. The end of the 20th century with its massive boom of IT and digital media, the film is saturated with it, in fact, it forms the backbone of the story. The Bond girls are okay, especially Teri Hatcher's cameo, which is truly charming. It's clear that Bond is gradually becoming a money-making machine, and participation in this project is always something "special" for everyone involved. Music by David Arnold, theme song by Sheryl Crow, renowned actors, famous directors, and for the first time a budget of over 100 million dollars. Yet, despite all that, it is narratively unengaging and boring, with very few truly thrilling moments, and the ones that are good were only due to fantastically shot action scenes – the helicopter, the motorcycle, and the BMW. ()

D.Moore 

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Deutsch Dieser James-Bond-Film ist genauso gut wie James Bond 007 - GoldenEye. Die Drehbuchautoren haben sich einen ziemlich interessanten Medienplot ausgedacht, der Regisseur Spottiswoode hat vor allem bei den Actionszenen eine (nicht nur für seine Verhältnisse) überdurchschnittliche Arbeit geleistet, Michelle Yeoh ist perfekt und Jonathan Pryce ist ein großartiger Schuft. Die Szene "Motorrad – Autos – Hubschrauber – Wäscheleine" ist (nach Bonds Panzerfahrt in James Bond 007 - GoldenEye) der wohl einfallsreichste Moment in Brosnans James-Bond-Filmen. ()

Necrotongue 

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Englisch I don't mind Pierce Brosnan, but frankly, I can't say the same about his Bond. He comes across as more of a comedian than an agent and the script unfortunately plays into that. The main villain is played by Jonathan Pryce, and I have to say I remember him in better roles. He was memorable in Brazil, but that was a whole other level. ()

kaylin 

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Englisch I won't claim that it's an excellent Bond movie, but for me, it's more interesting than "GoldenEye". It's mainly because even though the logic gets thrown out the window again, it's not as obvious as in the previous film. Although Teri Hatcher wasn't a great choice, Michelle Yeoh is something else. However, the big problem is Jonathan Price, who didn't fit the role of the main villain for me. Terrible acting performance and just overall character. On the other hand, the theme is quite interesting. ()