Šin no nakama dža nai to júša no Party wo oidasareta node, henkjó de Slow Life suru koto ni šimašita - Season 1

Eine Fantasy, dre ein bisschen slice of life anspielt, startet eine durchaus glaubwürdige Romanze, aber irgendwie geht die Atmosphäre, der Erzählstil und alles Drumherum trotz vieler recht guter Einfälle den Bach runter. Mir gefiel die Handlung sowie das ganze Nachdenken über Vorausbestimmung und ihre Bedeutung im Konflikt mit dem freien Willen, aber selbst wenn der Anime wüsste, was er sagen wollte, zeigte er es nicht auf überzeugende oder interessante Weise. Irgendwie war es wohl nicht möglich, das friedliche Leben im Dorf mit der scheinbar komplizierten Geschichte im Hintergrund (hauptsächlich mit ihrer Abstufung) zu verbinden und nicht einmal erfolgreich zu überbringen, dass man vor etwas einfach nicht davonlaufen kann. Außerdem fühlten sich all die Wiedervereinigungen irgendwie seltsam an, die gesamte Geschichte war so oberflächlich, und das ist angesichts des Potenzials ziemlich enttäuschend. Ich denke nur, dass in vielerlei Hinsicht mehr hätte herausgeholt werden können, man hätte es besser entfalten können. Es gibt einige interessante Hinweise, dass es in der nächsten Fortsetzung noch mehr Ausarbeitung geben könnte. Immerhin haben wir die einen oder anderen Ruinen und einige nicht ganz abgeschlossene Linien, auf denen man anständig bauen könnte, aber dank der lauwarmen Herangehensweise an die Erzählung (und das Finale selbst, das durch meinen Kopf durchhuschte) bin ich mit nicht sicher, ob ich mir das anschauen werde. Obwohl wahrscheinlich ja, weil ich da noch unterbewusst das Potenzial sehe... 5,5/10 (24.09.2023)