Heike monogatari

Heike Monogatari ist eine sehr eigenartige Animeserie, die dank ihrer Ästhetik, Animationsstil, aber auch der Musik mein Interesse wecken konnte. Manchmal hatte ich fast den Eindruck, eine seltsame Kombi aus Serie und Theateraufführung zu schauen. Es gibt viel japanische Mystik und Überlieferungen, einige interessante historische Persönlichkeiten und eine ziemlich vereinfachte Geschichte über den Untergang einer großen Familie im Kampf um die Macht, alles erzählt aus der Perspektive eines jungen Mädchens. Ich sehe es als Versuch, japanische Buchklassiker an mehr Menschen näher zu bringen, was für mich erklärt, warum viel von der Politik und Intrigen so vereinfacht sind und leicht reduziert wirken, damit der Betrachter sie besser und einfacher verstehen kann. Aber es hat seinen unbestreitbaren Charme, und ich habe Aoi Jūkis Auftritt in der Hauptrolle sehr genossen und besonders ihren Gesang bewundert. Aber es hat durchaus seinen unbestreitbaren Charme, und ich habe Aoi Yukis Auftritt in der Hauptrolle sehr genossen und besonders ihren Gesang bewundert. Es war ein besonderes Erlebnis - ein sehr interessantes Spektakel, aber wohl nur für eine einmalige Betrachtung, die mich vielleicht ein wenig gebildet, kulturell bereichert, aber nicht im Geringsten gelangweilt hat. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es eine Serie ist, die ich dem durchschnittlichen Anime-Konsumenten empfehlen würde, und irgendetwas sagt mir, dass es für viele von denen, die ich kenne, zu seltsam oder zu langweilig wäre... Das hier ist definitiv nicht jedermanns Sache, obwohl ich es sehr genossen habe. 6,9/10 (24.11.2021)