Wrong Turn

Der blutigste und brutalste Hollywood-Horrorfilm der letzten Jahre. Bei der Handlung haben den Autoren als Inspiration die Filme Beim Sterben ist jeder der Erste und Blutgericht in Texas gedient. Das Problem des Films besteht darin, dass der realistische und naturalistische Charakter durch das Klischee der Teenager-Horrorfilme kaputtgemacht wird. Es ist schön, dass der Film nichts vortäuscht und offen die Inspiration von draußen zugibt (in einem Dialog wird Beim Sterben ist jeder der Erste direkt erwähnt). Dem Gefühl der Beklommenheit und der Spannung hat dies aber nicht geholfen. Ganz zu schweigen von dem Tageslicht, das wir fast die ganze Zeit sehen. Die Masken der Monster von Stan Winston sind überraschend durchschnittlich, der Film hat keine Stimmung. Auch wenn es wahrscheinlich die Absicht der Filmemacher war. Drei Sterne gebe ich für die Horror-Radikalität und Rohheit, die das A und O dieses Massakers sind. Und für einen Schreckmoment, bei dem mir meine Tasse mit Tee aus der Hand geflogen ist. (27.10.2003)

Ein Werbespot in Spielfilmlänge für das Shirt von Eliza Dushku. Oder für Eliza Dushku in einem Shirt? Aber es hat keinen Sinn, sich damit aufzuhalten, was der Film ist, sondern was er nicht ist. Das ist kein normaler Killer-Thriller für Teenies. Das ist Blödsinn, ganz zu schweigen von der inneren Logik einiger der Szenen. Oder aus der Kategorie: "Es ging." Genießen Sie es. (16.10.2009)

Das Leben, wie die Nummer eins nach Jahren deutlich geworden ist. Im Vergleich zu den letzten drei Fortsetzungen ist die Nummer eins sofort unterhaltsamer Hicksploitation, die die Genre-Regeln mit der Präzision von Three Fingers Axt einhält. Obligatorische Einleitung, eine Umgebung von ausgedehnten Wäldern, eine Gruppe unglücklicher Touristen und vor allem ein sympathisches Trio degenerierter Kannibalen, das sich nicht einmal vor dem Klettern auf Bäume fürchtet. Auf Brüste und ein ordentliches Gemetzel mussten wir jedoch bis zur Einführung der Nummer zwei warten, die in der Serie eindeutig führt. (19.05.2013)

I wasn't expecting anything, but surprisingly it turned out to be a rather likeable and entertaining homage to classic survival thrillers, led by Boorman's Deliverance. It’s true that the film copies all the usual horror clichés and the story can't really surprise with anything, but on the other hand, Wrong Turn boasts quite a decent atmosphere of vast forests, two really beautifully handled horror scenes and a trio of quite likeable main characters, whose actions didn't seem nearly as stupid as they usually do in these films. I liked The Hills Have Eyes a bit more, but I certainly don't find this cannibalistic contribution reprehensible either. 65% (12.10.2012)

Hixploitation is a genre that almost never disappoints. This representative is average, but it was still pretty good fun. I think the second part is a bit better, though. 65% (14.08.2007)