Komtesse des Grauens

Peter Sasdy war bei Spielfilmen immer ein eher durchschnittlicher Regisseur. Countess Dracula arbeitet mit dem Motiv von Elisabeth Báthory. Die Hauptrolle spielt die schöne Ingrid Pitt, das Drehbuch ist ziemlich inhaltsvoll und hat einige dramatische Linien zwischen den einzelnen Figuren. Die Regie ist aber sehr entspannt, der Film erinnert mehr an eine TV-Unterhaltung als an ein historisches Filmdrama für die große Leinwand. Man spürt es schon beim unlogischen Verhalten der Nebenfiguren in der ersten Filmhälfte, wo man nicht auf die Natürlichkeit des Geschehens achtete. In der zweiten Hälfte, wo sich an der Handlung mehrere Figuren beteiligen, ist es schade, dass die Autoren so nachlässig waren. Auf einen Horrorfilm brauchen Sie sich hier überhaupt nicht zu freuen. Solche Szenen gibt es hier nur wenige und sie sind kurz. Schwache drei Sterne. (27.10.2020)

Comtesse des Grauens ist eine sehr düstere Geschichte mit einer Stimmung wie von den Gebrüdern Grimm. Manchmal kommen romantische Momente wie aus eine Soap-Opera, die aber immer rechtzeitig durch irgendeinen Mord, einen nackten Busen oder wenigstens durch eine Intrige unterbrochen werden. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist einfach ein nächster zweitklassiger Film vom Studio Hammer, der auf seine Herkunft stolz ist. (09.05.2016)

"Countess Dracula" is a movie that you mainly want to see as a curiosity, that such movies were also being made and that they carried the reference of the vampire count. Although, let's face it, this is a movie that should rather be called "Countess Bathory" because it has much more in common with this fact/legend. It just doesn't have the right level of horror and actually doesn't have any interesting direction of the plot. (30.12.2015)